Koubek, der 2003 in Kitzbühel in der ersten Runde Massu in drei Sätzen unterlegen war, hielt bis zum Ende des ersten Satzes (5:5) mit dem als Nummer sieben gesetzten zweifachen Olympiasieger ausgezeichnet mit, doch dann machte er in den nächsten vier Games keinen einzigen Punkt mehr. Der Südamerikaner, der am Vortag wegen Leistenproblemen etwas angeschlagen schien, führte damit 7:5,2:0 und gab in der Folge gegen den bereits etwas müden Österreicher das Heft nicht mehr aus der Hand.
"Gestern war ich der fittere Spieler, heute habe ich mich nicht so richtig bewegen können. Dadurch ist der Touch verloren gegangen, dann sind auch noch dumme Fehler dazugekommen. Ich habe nicht die nötige Substanz gehabt", resümierte Koubek.
Melzer, der mit Julian Knowle auch im Doppel eine Niederlage hinnehmen musste, reist heuer nicht frustriert aus Tirol ab. "Ich habe gegen einen sehr guten Sandplatzspieler verloren. Ich bin gelaufen, habe gekämpft, habe aber von hinten mit Verdasco nicht mithalten können und war ohne Chance", meinte der Deutsch Wagramer, der das klare 6:1 im ersten Set ganz nüchtern sah. "Ich habe zwar gut gespielt, doch den hätte auch meine Mutter gewonnen, denn jeder zweite Ball von ihm war im Out."
Nach dem frühen Out von Nikolaj Dawidenko (RUS-1) verabschiedete sich am Donnerstag auch Paris-Finalist Mariano Puerta (ARG-2), womit die zwei topgesetzten Spieler nicht mehr im Bewerb sind. Viertelfinal -Hit ist das Match Massu gegen Nicolas Lapentti (ECU).
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