Der 13-jährige Bub aus Innsbruck hatte am Nachmittag mit Freunden am Innufer gespielt. Lustig fanden sie es, als sie merkten, dass die Füße durch die starke Strömung wie im Treibsand einsinken. Doch von der Naturkraft wurde der Bursche überrascht: Plötzlich steckte er hüfttief drin. Kurz vor 19 Uhr wurde dann die Berufsfeuerwehr gerufen. Vor Ort angekommen, staunten die Männer nicht schlecht, als sie den Burschen schlotternd im Sand stecken sahen.
Sand fest wie Beton
Der 13-Jährige war laut eigenen Angaben bereits knapp eine Stunde gefangen, seine Freunde konnten ihn trotz vereinter Kräfte nicht aus dem Schlamm ziehen. Der Sand hatte sich laut Feuerwehr wie Beton um die Beine des 13-Jährigen gepresst. Da der Bub nach seinem rund einstündigen Kampf schon völlig unterkühlt war, wickelten ihm die Retter eine Alu-Decke um den Oberkörper, um ihn zu wärmen.
Mit einer Löschleitung machten sich die Florianis dann daran, den Burschen aus seiner verzwickten Lage zu befreien, indem sie den Sand unter der Wasseroberfläche wegspülten. Innerhalb weniger Minuten hatte der 13-Jährige endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Der Rettungsdienst kümmerte sich danach um den völlig unterkühlten Burschen.
Mit Mamas Schnitzel wieder "aufgepäppelt"
Der Vater des Buben zur "Krone": "Erst waren wir zwei Stunden in der Klinik, dann haben wir ihm zu Hause eine heiße Wanne eingelassen. Und mit einem von Mamas besten Schnitzeln haben wir ihn dann wieder aufgepäppelt."
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