Zudem kauft AOL für 600 Millionen Dollar eigene Aktien. Die Ankündigung vom Montag ließ die Aktie in New York vorbörslich um fünf Prozent steigen.
AOL hatte im April mehr als 800 Patente an den Software-Primus Microsoft verkauft und dem Windows-Hersteller überdies ein Nutzungsrecht für seine verbleibenden gut 300 Patente eingeräumt. Später verkaufte Microsoft einen guten Teil der Patente an das soziale Netzwerk Facebook weiter. Bereits damals versprach AOL-Chef Tim Armstrong seinen Aktionären, dass sie einen Anteil bekommen würden.
Nach langer Talfahrt wieder Aufwärtstrend erkennbar
AOL war mit Internetzugängen groß geworden. Das Geschäft brach jedoch mit dem Aufkommen schneller DSL- und Kabelzugänge ein. Armstrong versucht deshalb seit einiger Zeit, sein Unternehmen auf Werbung im Umfeld von Medieninhalten auszurichten. Dafür kaufte AOL unter anderem für 315 Millionen Dollar den Online-Dienst "Huffington Post". Nach anfänglichen Verlusten zeichnen sich erste Erfolge des Schwenks ab.
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