Kriegsdrohung

Nordkoreas Diktator Kim rasselt wieder mit dem Säbel

Ausland
26.08.2012 12:29
Angesichts eines großangelegten Militärmanövers von Südkorea und den USA rasselt der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un mit dem Säbel. Er drohte - nicht zum ersten Mal - mit einem Krieg. "Wenn die Feinde nur ein Geschoss auf unser unverletzliches Staatsgebiet feuern, wird die gesamte Armee zu einem umfassenden Gegenangriff aufmarschieren", zitierte die amtliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA den jungen Machthaber am Sonntag.

Die Armeen Südkoreas und der USA hatten am Montag ein gemeinsames Manöver gestartet. "Die mutigen Offiziere warten nur auf einen endgültigen Befehl zum Kampf auf Leben und Tod gegen die Feinde", drohte Kim laut KCNA daraufhin am Samstag in einer Rede vor Militärangehörigen. Die Geduld Nordkoreas sei "begrenzt". Es sei mit "tödlichen Schlägen" zu rechnen, so der Staatschef, der zuletzt hauptsächlich damit beschäftigt war, sich ein Image als sympathischer und volksnaher Machthaber zu verpassen.

Führt erste Auslandsreise Kim nach China?
Auf der Suche nach Investitionen in die marode Wirtschaft Nordkoreas streckt die Regierung in Pjöngjang indessen ihre Fühler nach China aus. Für Kim sei deshalb ein Besuch in Peking angebahnt woren, wie am Freitag bekannt geworden war. Dies wäre die erste Auslandsreise des jungen Diktators, der nach dem Tod seines Vaters Kim Jong Il im Dezember die Führung des verarmten Landes übernommen hatte.

Auf der für kommenden Monat geplanten Reise wolle Kim Jong Un die chinesische Führung kennenlernen und sich selbst in der Volksrepublik vorstellen, sagte eine Person mit guten Kontakten nach Peking und Pjöngjang der Nachrichtenagentur Reuters. Nordkorea ist stark von Chinas wirtschaftlicher und diplomatischer Unterstützung abhängig.

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