Kriegsdrohung
Nordkoreas Diktator Kim rasselt wieder mit dem Säbel
Die Armeen Südkoreas und der USA hatten am Montag ein gemeinsames Manöver gestartet. "Die mutigen Offiziere warten nur auf einen endgültigen Befehl zum Kampf auf Leben und Tod gegen die Feinde", drohte Kim laut KCNA daraufhin am Samstag in einer Rede vor Militärangehörigen. Die Geduld Nordkoreas sei "begrenzt". Es sei mit "tödlichen Schlägen" zu rechnen, so der Staatschef, der zuletzt hauptsächlich damit beschäftigt war, sich ein Image als sympathischer und volksnaher Machthaber zu verpassen.
Führt erste Auslandsreise Kim nach China?
Auf der Suche nach Investitionen in die marode Wirtschaft Nordkoreas streckt die Regierung in Pjöngjang indessen ihre Fühler nach China aus. Für Kim sei deshalb ein Besuch in Peking angebahnt woren, wie am Freitag bekannt geworden war. Dies wäre die erste Auslandsreise des jungen Diktators, der nach dem Tod seines Vaters Kim Jong Il im Dezember die Führung des verarmten Landes übernommen hatte.
Auf der für kommenden Monat geplanten Reise wolle Kim Jong Un die chinesische Führung kennenlernen und sich selbst in der Volksrepublik vorstellen, sagte eine Person mit guten Kontakten nach Peking und Pjöngjang der Nachrichtenagentur Reuters. Nordkorea ist stark von Chinas wirtschaftlicher und diplomatischer Unterstützung abhängig.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).