Die Explosion erfolgte im Donaustrom auf der Höhe Raffineriestraße in Donaustadt und Friedenspagode in Leopoldstadt beim Grünen Prater. Ein Passant auf der Praterbrücke sah die Fontäne im Wasser und alarmierte die Polizei.
Schiff habe sich am angegebenen Ort keines befunden, auch verletzt sei niemand geworden, erklärte Thomas Keiblinger, Sprecher der Wiener Polizei. "Die Explosion war offenbar heftig. Wir hatten Anrufe bis aus der Gegend um das SMZ-Ost." Im Wasser trieben zahlreiche tote Fische (Bild 2).
Chemische Reaktion löste Explosion aus
Bei der Bombe dürfte es sich laut Keiblinger um einen langzeitig wirksamen Sprengkörper gehandelt haben. Sobald der Zeitzünder defekt sei, könne demnach nicht genau gesagt werden, wann die Bombe hochgeht. Die Explosion sei schließlich durch eine chemische Reaktion ausgelöst worden.
Der Entminungsdienst des Innenministeriums wurde alarmiert. Am Abend wurde der Einsatz vorerst beendet, die Donau wurde für die Schifffahrt wieder freigegeben. Am Montag sollen an der Stelle der Detonation Taucher zum Einsatz kommen. In der Gegend hatte es im Zweiten Weltkrieg häufig Bombenabwürfe gegeben.
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