Tragödie in Kanada
Frau ertrank bei Fotoshooting im Hochzeitskleid
Der Vorfall ereignete sich im nördlich von Montreal gelegenen Rawdon, teilte die Polizei in der Provinz Quebec am Freitag mit. Die Frau – sie hatte erst am 9. Juni geheiratet - wollte sich offenbar dem "Trash the Dress"-Trend folgend mit ihrem Brautkleid ablichten lassen. Der Trend aus den USA regt dazu an, das teure Brautkleid nach dem großen Tag nicht jahrzehntelang im Schrank verstauben zu lassen, sondern es auf kreative Art und Weise zu zerstören. Der Gatte der 30-Jährigen war bei dem Fotoshooting nicht dabei.
Kleid sog sich mit Wasser voll
Die Frau habe mit den Füßen im Ouareau-Fluss am Dorwin-Wasserfall gestanden, als sich das Kleid mit Wasser vollgesogen habe und sie dadurch vor den Augen des Fotografen unter die Wasseroberfläche gedrückt worden sei, sagte Polizeisprecher Ronald McInnis. Der Fotograf und ein Passant hätten sie noch zu retten versucht, jedoch vor dem Gewicht des Kleids kapitulieren müssen.
In ersten Berichten hatte es geheißen, die 30-Jährige sei über den Wasserfall in die Tiefe gestürzt. Laut dem Polizeisprecher habe sich der Unfall aber an einer eigentlich ungefährlichen Stelle am Ufer des Flusses ereignet. "Es gibt dort keine sehr starke Strömung und nicht viel Wasser", so McInnis. Die Leiche der Frau wurde rund vier Stunden später von einem Taucher entdeckt.
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