2003 hat die renommierte Carnegie Mellon University im US-amerikanischen Pittsburgh die "Robot Hall of Fame" ins Leben gerufen. Bisher entschieden Forscher, Schriftsteller und Unternehmer, welchen Maschinen die größte Bedeutung in vier Kategorien zukommt. Nun dürfen bis zum 30. September auch Internetnutzer aus aller Welt abstimmen (auf das Banner klicken), ihre Bewertung geht zur Hälfte in die Entscheidung ein.
Zur Auswahl stehen im Bereich "Bildung und Konsumenten" zum Beispiel Nao, ein etwa 56 Zentimeter großer humanoider Roboter, der weltweit zu Bildungszwecken eingesetzt wird, aber auch das Vex-Baukastensystem für Roboterdesign sowie der programmierbare iRobot Create.
Von Wall-E bis zum Bombenentschärfer
In der Kategorie Unterhaltung konkurrieren Wall-E, der herzerwärmende Roboter aus dem gleichnamigen Pixar-Animationsfilm, Johnny 5 aus der SciFi-Komödie "Nummer 5 lebt!" und die mütterliche Roboterdame Rosie aus der 70er-Animationsserie "Die Jetsons".
Wesentlich ernster geht es bei "Industrie und Service" zu, hier tritt der PackBot, der für die US-Armee zum Beispiel als Bombenentschärfer unterweg ist, gegen Amazons Warenhaus-Roboter von Kiva Systems und Jason, ein Unterwasser-Vehikel zur Erkundung der Meerestiefen, an.
Im Bereich Forschung stehen BigDog, ein kraxelnder Lastenträger, sowie PR2, ein Dienstroboter, und Robonaut von der NASA, der derzeit auf der Internationalen Raumstation ISS seinen Dienst versieht, zur Wahl.
Gewinner in bester Roboter-Gesellschaft
Die Gewinner werden am 23. Oktober in die "Roboworld", eine Ausstellung am Carnegie Science Center in Pittsburgh, aufgenommen. Sie befinden sich dort in guter Gesellschaft, die bisherigen Preisträger reichen von Filmumsetzungen wie Hal 9000, R2-D2, C3-PO, Data und David über wissenschaftliche Revolutionen wie den ersten Mars-Rover Sojourner und den ersten industriellen Roboter Unimate sowie den humanoiden Roboter Asimo bis hin zu Spielzeug à la Lego Mindstorms und Aibo.
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