Ging in Flammen auf

Slowenien: Tote und zahlreiche Verletzte bei Ballon-Unglück

Ausland
23.08.2012 15:55
Bei einem schweren Heißluftballon-Unglück nahe der slowenischen Hauptstadt Laibach sind Donnerstag früh vier Menschen ums Leben gekommen. 28 weitere Passagiere, darunter auch sechs Kinder, wurden teils schwer verletzt. Wie die slowenische Nachrichtenagentur STA berichtete, war der Ballon mit 32 Menschen an Bord gegen einen Baum gekracht und fing Feuer.

Der Ballon, der bei klarem Wetter um 5 Uhr gestartet war, stürzte bei der Landung kurz vor 8 Uhr nahe einer Hauptstraße zwischen Laibach und dem Vorort Ig ab. Die Ursache sei laut Behörden offiziell noch nicht geklärt. Inoffiziell hieß es, dass der Ballon wegen eines Unwetters und Windböen in Schwierigkeiten geraten war - zur Zeit des Absturzes herrschte über der Stadt ein Gewitter.

"Zwei Ballons versuchten zu landen, wurden aber von Turbulenzen hin und her gerissen", schilderte eine Augenzeugin das Geschehen gegenüber dem Internetportal "siol.net". Berichten zufolge konnte der zweite Ballon jedoch sicher landen. Der andere Ballon krachte nach Aussagen eines Beteiligten beim Landeversuch gegen einen Baum.

Menschen sprangen aus Korb
Dabei wurde das Gasventil abgeschlagen und das Gas strömte aus, kurz darauf fing der Ballon Feuer. Laut Augenzeugen sprangen Menschen aus dem brennenden Korb, teilweise fielen sie auch heraus. Die Rettungsmannschaften mussten deshalb nach den weit verstreuten Verletzten suchen. Die Rettungsaktion, bei der auch Suchhunde im Einsatz waren, wurde durch das sumpfiges Terrain erschwert.

Zur Zeit des Unfalls waren 30 Passagiere sowie der Pilot und Co-Pilot an Bord. 28 Menschen wurden verletzt, sie erlitten teils schwere Verbrennungen. Acht Personen, darunter auch ein zehnjähriges Kind, befanden sich Donnerstagnachmittag in kritischem Zustand, berichteten slowenische Medien. Unter den Passagieren, die aus verschiedenen Orten Sloweniens kommen, waren auch drei Italiener und eine Britin. Österreicher befanden sich nach Angaben des Außenministeriums nicht unter den Unfallopfern.

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