Nach Unwettern

Obersteirerin (44) steckte Spenden in die eigene Tasche

Österreich
21.08.2012 12:32
Obersteirische Kriminalisten haben eine 44-jährige Frau aus dem Bezirk Liezen ausgeforscht, die nach der Unwetter-Katastrophe von St. Lorenzen im Paltental Geld für die Opfer gesammelt, dieses aber in die eigene Tasche gesteckt hatte. Die Verdächtige hatte sich dabei des Namens einer Hilfsorganisation bedient. Als eine Mitarbeiterin der Organisation davon Wind bekam, erstattete sie Anzeige. Die 44-Jährige zeigte sich laut Polizei geständig.

Am Donnerstag hatte die Angestellte der Hilfsorganisation bei der Polizei Liezen gemeldet, dass eine unbekannte Frau am selben Tag und am Vortag Spenden für die Opfer der Unwetterkatastrophe in St. Lorenzen im Paltental gesammelt habe, obwohl keinerlei diesbezüglicher Aufruf dazu ergangen war.

Polizei forschte Frau nach wenigen Tagen aus
Im Zuge der Ermittlungen gelang es Beamten der Kriminaldienstgruppe Liezen nach einigen Tagen, die Obersteirerin als Tatverdächtige auszuforschen. Die Frau gestand nach anfänglichem Leugnen, in den Bereichen Selzthal und Liezen etwa 20 bis 25 Personen "Spendengelder" herausgelockt zu haben. Dabei habe sie etwa 200 Euro einkassiert. Als Motiv gab sie akuten Geldmangel an. Die 44-Jährige wurde wegen gewerbsmäßigen Betrugs angezeigt.

Die Polizeiinspektion Liezen ersucht Geschädigte, sich unter der Telefonnummer 059133-6340 zu melden.

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