Anmelden
keyboard_arrow_right
  • Profil
  • Abmelden
searchclear

Startseite
Nachrichtenexpand_more
Nachrichten
Welt
Politik
Österreich
Bundesländer
Wirtschaft
Wissen
Viral
Bundesländerexpand_more
Wien
NÖ / Bgld.
Oberösterreich
Steiermark
Kärnten
Salzburg
Tirol / Vlbg.
Sportexpand_more
Sport
Fußball
3. Liga
Unterhaus
Motorsport
Formel 1
Wintersport
Tennis
US-Sport
Sport-Mix
Sportwetten
Videos
Adabeiexpand_more
Adabei
Lifestyle
Adabei-TV
Pop-Kultur
Kino
Kino-Programm
Musik
Medien
Digitalexpand_more
Digital
Web
Elektronik
Spiele
Medien
Digitale Trends
ePaper
krone mobile
Freizeitexpand_more
Freizeit
Life
Reisen & Urlaub
Fitness
Gesund
Tierecke
Ratgeber
Kulinarik
Bauen & Wohnen
Krone Special Deal
Rezept der Woche
Wohnwelten
Auto
Trendsexpand_more
Trends
Haushalt & Garten
Sport & Freizeit
Essen & Trinken
Spielzeug & Baby
Mode & Beauty
Games & Technik
Unterhaltung
Vergleich
Gutschein
Serviceexpand_more
Service
Gutscheine
Produkt-Vergleiche
TV-Programm
Kino-Programm
Wetter
Horoskop
Mondkalender
Jahreshoroskop
Ticketshop
Abo-Service
Themenseiten
Gamesexpand_more
Games
Mahjong
Sudoku
Kartenspiele
3-Gewinnt
Kreuzworträtsel
Jackpot-Spiele
Suchbild
Sportspiele
Rennspiele
Simulationsspiele
krone.tvexpand_more
krone.tv
LIVE
Mediathek
Shows
TV-Programm
Empfang

Benachrichtigungenexpand_more
Abo-Service
ePaper
Newsletter
Community
Gewinnspiele
Vorteilswelt
krone.at Logo
camera_alt"Wahres Martyrium"Problem nicht im GriffWill Alltag zurückInvalide schockiertBetrunken am Steuer
Nachrichten > Österreich
21.08.2012 13:31

"Wahres Martyrium"

Mordfall Elisabeth W.: Liebhaber steht nun vor Gericht

Video: APA
Mit den Eingangsplädoyers hat am Dienstag im Wiener Straflandesgericht der Prozess um die in ihrer Wohnung erdrosselte Elisabeth W. begonnen. Während der Staatsanwalt am 27-jährigen Lotfi D., dem er Raubmord anlastet, kaum ein gutes Haar ließ, betonte der Verteidiger, sein Mandant habe kein Motiv gehabt, die wohlhabende 48-Jährige zu töten. Im Gegenteil: "Es wäre das Dümmste für ihn, den Goldesel zu schlachten. Sie war für ihn eine Lebensversicherung."
Artikel teilen
Kommentare
0

Laut Staatsanwalt Leopold Bien soll der gut aussehende Tunesier ("Er wusste wohl, dass sein Hauptkapital sein gewinnendes Äußeres war") in der Nacht auf den 10. September 2011 in der Diskothek "Take Five" gezielt Kontakt zu Elisabeth W. aufgenommen haben, die dort Stammgast war. Er habe in der lebenslustigen, gut angezogenen, um mehr als 20 Jahre älteren Frau "Wohlstand und Geld gesehen" und daher ihre Nähe gesucht, so Bien.

Tatsächlich übernachtete Lotfi D. wenige Tage später erstmals bei der gut situierten 48-Jährigen. Einer Bekannten fiel später auf, dass er danach über ungewöhnlich viel Bargeld verfügte, neu eingekleidet war und einen teuren iPod besaß.

Fest steht, dass der 27-Jährige auch die Nacht auf den 15. September bei der Frau verbrachte und dass die Stunden von "Alkohol, Sex und Nikotin" geprägt waren, wie Verteidiger Farid Rifaat ausführte. Als Lotfi D. am frühen Morgen die Wohnung in der Rauhensteingasse verließ, soll seiner Darstellung zufolge Elisabeth W. aber noch gelebt haben.

Ankläger: Opfer erlebte "wahres Martyrium"
Für den Staatsanwalt ist das eine reine Schutzbehauptung: Laut Bien habe der Angeklagte der 48-Jährigen zunächst "ein wahres Martyrium" bereitet, um in den Besitz ihres wertvollen Schmucks und sonstiger Wertgegenstände zu gelangen. Er habe ihr wuchtige Faustschläge und Tritte ins Gesicht versetzt, die zu diesem Zeitpunkt an Armen und Beinen Gefesselte geknebelt und sie schließlich mit seinem eigenen Ledergürtel erdrosselt.

Der Verteidiger wiederum brachte unbekannte Personen ins Spiel, die den Mord begangen haben sollen. Die Frau habe zahllose Bekanntschaften unterhalten und beispielsweise Kellnern und Türstehern in Nachtlokalen gemeinsame Luxusurlaube versprochen. Vor allem verwies Rifaat aber auf mehrere Haare, die am Unterarm der Leiche sichergestellt wurden und nicht dem Angeklagten zugeordnet werden konnten.

Demgegenüber argumentierte der Staatsanwalt, dass am Ledergürtel, also der Tatwaffe, sowie an der Schmuckschatulle und am Leintuch ausschließlich Spuren des Angeklagten und der Toten und keiner dritten Person gefunden wurden. Außerdem habe der 27-Jährige nur Stunden nach dem Ableben von Elisabeth W. einem Bekannten Schmuckstücke aus deren Besitz und einen Laptop gezeigt, die er aus der Wohnung entwendet habe.

Nach dem Auffinden der Leiche hatte sich Lotfi D. nach Nizza begeben, um dort angeblich einen Onkel zu besuchen. Auf Basis eines Europäischen Haftbefehls klickten dann am 18. Oktober die Handschellen. Am 26. Oktober wurde er von der französischen Justiz ausgeliefert. Die heimische Justiz hatte sich in ihrem Übergabeersuchen allerdings nur auf den Mordverdacht bezogen und den nun ebenfalls angeklagten Raubvorwurf noch nicht geltend gemacht.

Richterin vertagte Verhandlung auf Oktober
Da nach Ansicht von Richterin Bettina Körber dieses Versäumnis nachgeholt werden muss, um das Verfahren gesetzmäßig fortführen zu können, wurde die Verhandlung noch vor der Einvernahme des Angeklagten, der lediglich Gelegenheit bekam, ein "Ich bin nicht schuldig" zu deponieren, auf den 9. Oktober vertagt.

(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
Mobilität steigt
Lockdown: Ohne Sicht auf Ende wird es schwierig
Hightech auf sechs Rädern (Bild: HBF/Daniel TRIPPOLT)
Gerät um 100 Mio. Euro
30 neue Hightech-Panzer rollen beim Bundesheer an
In Großbritannien erhalten auch Senioren den AstraZeneca-Impfstoff, wie hier der 90-jährige Geoff Holland und seine Frau Jenny in Mansfield. (Bild: APA/AFP/POOL/Joe Giddens)
Nächster Rückschlag?
AstraZeneca-Vakzin: Keine Zulassung für Senioren?
Das Tierschutz-Volksbegehren von Sebastian Bohrn Mena erhielt 416.229 Unterschriften. (Bild: stock.adobe.com)
Hürde klar genommen
Tierschutz-Volksbegehren: 416.229 Unterschriften
(Bild: APA/Herbert Pfarrhofer)
Wenige Tage im Amt
Lotterien-Aufsichtsratschef Alvarez trat zurück
Ähnliche Themen:
iPod
Straflandesgericht
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Österreich
Diese Berufsgruppen müssen jetzt zum Corona-Test
189.416 mal gelesen
(Bild: Elmar Gubisch)
2
Österreich
Das Lockdown-Ende am 8. Februar wackelt
139.061 mal gelesen
Das öffentliche Leben in Österreich liegt weiter auf Eis - Schulen, Gastronomie, Handel bleiben zu, Veranstaltungen untersagt. (Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
3
Österreich
Wegen Mutationen: Lockdown-Ende in weiter Ferne
125.552 mal gelesen
Die Corona-Pandemie zwingt die Österreichischen Händler dazu, geschlossen zu halten. (Bild: APA/HANS PUNZ)
1
Österreich
FFP2-Pflicht: KN95-Masken können unzulässig sein
1133 mal kommentiert
(Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV)
2
Niederösterreich
St. Pölten: SPÖ verteidigt Absolute, FPÖ stürzt ab
1127 mal kommentiert
Am Sonntag fand die Gemeinderatswahl in St. Pölten statt. (Bild: APA/HANS PUNZ)
3
Wien
Sittenwächter-Bande drohte Kindern mit Enthauptung
1029 mal kommentiert
(Bild: APA/HANS KLAUS TECHT (Symbolbild))
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print