Heimgeschickt

Pensionistin stirbt nach Autounfall – Pfusch im Spital?

Österreich
19.08.2012 18:58
Nach dem Tod der 72-jährigen Pensionistin Rosa F. werden gegen das Krankenhaus Güssing im Südburgenland schwere Vorwürfe erhoben. Das Spital soll die Frau nach einem Verkehrsunfall nicht gründlich genug untersucht und einfach wieder nach Hause geschickt haben. Wenig später starb die alte Dame.

Als Frau F. in Jennersdorf von einem Pkw angefahren wurde, kam sie nach der Erstversorgung mit dem Rettungswagen in das Krankenhaus Güssing. Doch von dort sei sie schon wenig später nach Hause geschickt worden. Als die Schmerzen unerträglich wurden, lieferte das Rote Kreuz sie erneut ins Spital nach Güssing ein.

Was dann folgte, wurde gegenüber der "Krone" als reinste Odyssee beschrieben: Unter Polizeibegleitung - weil sie "verwirrt" gewesen sei - sei sie auf die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses in Graz verlegt worden und dort kurz darauf verstorben.

Auf Anfrage erklärten die Burgenländischen Krankenanstalten, Rosa F. sei nach der Einlieferung "sorgfältig traumatologisch untersucht und nach erneuter Aufnahme am selben Abend für einen dreitätigen stationären Aufenthalt zur umfassenden Abklärung einbehalten" worden. Es habe "zahlreiche weitere klinische Untersuchungen" gegeben. Zu Details dürfe man sich nicht äußern.

Ähnlich die Reaktion der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft. Der Fall werde geprüft.

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