Obama sauer

Irak hilft dem Iran beim Umgehen der US-Sanktionen

Ausland
19.08.2012 17:42
Der Irak hilft laut einem Bericht der "New York Times" dem Iran seit Längerem dabei, Wirtschaftssanktionen zu umgehen. In einem Fall habe sich US-Präsident Barack Obama (im Bild rechts) persönlich beim irakischen Regierungschef Nuri al-Maliki (im Bild links) darüber beschwert, schilderte die Zeitung am Sonntag unter Berufung auf US-Regierungsbeamte.

Im Juli hatte die US-Regierung Strafmaßnahmen gegen eine wenig bekannte Bank in Bagdad verhängt. Laut US-Angaben hat die Einrichtung Transaktionen in Millionenhöhe im Auftrag von iranischen Banken vorgenommen, die im Zusammenhang mit dem iranischen Atomprogramm mit Sanktionen belegt worden waren.

Das Vorgehen dieser Bank sei aber nur die Spitze des Eisbergs, beschreibt die "New York Times". Es gebe ein ganzes Netzwerk von irakischen Finanzinstituten und Ölschmuggel-Operationen, die den Geldfluss in den Iran am Laufen hielten.

Die USA wollten nur acht Monate nach dem Abzug ihrer letzten Truppen aus dem Irak keinen "Showdown" mit Al-Maliki in dieser Frage. Aber Regierungsvertreter hätten sich in privaten Gesprächen mit irakischen Offiziellen wiederholt beschwert. Erst kürzlich habe dann Obama selbst zum Hörer gegriffen - nachdem die Regierung erfahren habe, dass der Iran irakischen Luftraum für Transportflüge nach Syrien benutzen dürfe. Die iranischen Maschinen hätten dann eine andere Route genommen.

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