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camera_altAb Herbst bei uns?Feldkircher OrtschefIn 24 StundenExperte im TalkHilft dicke Geldbörse?
Nachrichten > Österreich
19.08.2012 14:20

Ab Herbst bei uns?

Sogar Greenpeace ist gegen den "Biosprit" E10

  • (Bild: EPA)
Der Widerstand gegen den sogenannten Biosprit E10 treibt immer kuriosere Blüten. Im Herbst soll die neue Variante auch bei uns eingeführt werden. Doch mittlerweile spricht sich sogar Greenpeace gegen den vermeintlichen Klimaretter aus. Auch Global-2000-Chef Klaus Kastenhofer findet deutliche Worte: "Bio ist dieser Sprit sicherlich nicht."
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Auch in Deutschland, wo E10 seit 2011 erhältlich ist, tobt derzeit die Debatte um den neuen Kraftstoff - und zwar nicht nur wegen der Schädlichkeit für manche Motoren. E10 ist herkömmliches Benzin, dem ein zehnprozentiger Anteil an Bioethanol beigemischt wird. Dieses wird vor allem aus Getreide gewonnen. Wegen schlechter Ernten und der hohen Nachfrage nach Bioethanol sind die Getreidepreise an den Weltmärkten zuletzt in die Höhe geschossen. In Österreich soll der vermeintliche Biosprit nach Plänen von Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich trotzdem im Herbst eingeführt werden.

Voting in der Infobox: Ist es okay, Nahrung zu Sprit zu machen?

Der deutsche Greenpeace-Agrarexperte Martin Hofstetter sagte am Sonntag: "Angesichts der weltweiten Getreideknappheit würde ein E10-Aus sinnvoll sein." Greenpeace verweist darauf, dass allein in Deutschland jährlich aus etwa 1,5 Millionen Tonnen Getreide Ethanol hergestellt werde. Zusätzlich importiere Deutschland rund die Hälfte des eingesetzten Ethanols aus dem Ausland: "Insofern entlastet ein E10-Verbot den Getreidemarkt", sagte Hofstetter.

"Ohne Ethanol-Erzeugung wären Getreidelager voll"
Die weltweiten Vorräte an Getreide seien auf 100 Millionen Tonnen geschmolzen. Weltweit würden aber 150 Millionen Tonnen Getreide jährlich zu Ethanol verarbeitet. Ohne die Ethanol-Erzeugung wären die Lager gut gefüllt, sagte Hofstetter.

Als Alternative zum Biosprit fordert Greenpeace strengere CO2-Grenzwerte und sparsamere Autos. Gerade deutsche Autobauer würden immer noch auf viel zu schwere, übermotorisierte Modelle setzen. Daher müsse die EU schärfere Grenzwerte für den Flottenverbrauch vorschreiben.

Foodwatch: "E10 nur Subvention für Agrarlobby"
Thilo Bode, Chef der deutschen Verbraucherschutz-Organisation Foodwatch, sagte: "E10 ist eine Subvention für die Agrarlobby und eine Beruhigungspille für die Autolobby." Der angebliche Klimaschutznutzen sei inzwischen klar widerlegt.

Die deutschen Verbraucherzentralen sehen E10 als gescheitert an. "E10 hat nie funktioniert", sagte Verkehrsreferent Otmar Lell. Sinnvoller sei es, die CO2-Grenzwerte für Autos zu verschärfen. Mittelfristig führe kein Weg an Elektroautos vorbei.

Misereor: "Biosprit verschärft den Hunger"
Das katholische Hilfswerk Misereor erklärte: "Biosprit muss abgeschafft werden, denn er verschärft den Hunger in der Welt." In der "Bild am Sonntag" betonte Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel: "Zum Einen steigen die Preise für Grundnahrungsmittel, wenn wir Mais, Weizen oder Rohrzucker in den Tank kippen. Werden die Lebensmittel zu teuer, hungern Menschen in Kenia oder El Salvador. Zum Anderen werden Bauern in Afrika und Asien von ihrem Land vertrieben, um Platz für neue Biospritplantagen zu schaffen."

Global-2000-Chef Kastenhofer warnte davor, Biosprit als Ökosegen zu betrachten: "Bio ist der nicht. Eigentlich müsste es Agrosprit heißen." Der Appell der Umweltschützer lautet daher: "Die Beimischungsquote von zehn Prozent auf Eis legen." "Einzige Gewinner sind die Agrokonzerne", sagte auch Sigrun Zwanzger von der Diözese Graz-Seckau.

Die 2011 in Deutschland erfolgte Einführung von E10 geht auf EU-Vorgaben zurück. Die deutsche Regierung will durch die Beimischung von Etahanol aus Getreide, Raps und Rüben die Biokraftstoffquote von derzeit 6,25 Prozent erfüllen.

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