Pläne für NR-Wahl
Stronach will 30 Prozent und den Bundeskanzler
Mit Köfer traten weitere vier Mitglieder des Gemeinderats aus der SPÖ aus und bieten nun als wilde Mandatare Stronach ihre Dienste an. Es sind dies Traugott Hanke, Kurt Hämmerle, Peter Schneider und Vizebürgermeister Hartmut Prasch.
Auch die ehemalige FPÖ-Politikerin aus der Steiermark, Waltraud Dietrich, war nach Spittal gekommen, um ihren neuen Parteiobmann zu treffen. Ebenso zählt die ehemalige Handballerin Karin Prokop zu seinen Gefolgsleuten. Köfer sprach von einer "Aufbruchstimmung" und Interesse aus allen Parteien, bei Stronach mitzumachen.
Will "interessanten" Bundeskanzler stellen
Stronach bekundete ehrgeizige Pläne. So hoffe er doch, dass seine Partei den Bundeskanzler stellen werde. Das werde aber sicher nicht er sein, er sei kein Politiker, präzisierte er. Er spreche aber "mit sehr interessanten Leuten".
Ob seine Partei auch bei der Kärntner Landtagswahl antreten werde, überlasse er Köfer. "Das ist seine Entscheidung. Gerhard kennt sich da besser aus", meinte Stronach. Köfer erklärte dazu, dass er "nicht ausschließt", als Spitzenkandidat in die nächste Landtagswahl zu gehen. Die Entscheidung über eine Kandidatur der Stronach-Partei in Kärnten soll nächste Woche fallen.
Stronach bangt nicht um Unterstützer
Dass er für sein Antreten bei der Nationalratswahl die notwendigen Unterschriften von drei Nationalratsabgeordneten bekommen werde, davon ist Stronach überzeugt. Er habe mehr als drei, die ihn unterstützen würden, Namen wollte er aber keine nennen. Bisher sind Köfer und Erich Tadler ("wilder" Ex-BZÖ-Abgeordneter) bekennende Stronach-Unterstützer.
Parteiname und Parteiprogramm würden Ende September feststehen, sagte Stronach. Er erneuerte seine Ablehnung des Europäischen Stabilitätsmechanismus ESM. Als Ziel seines Engagements nannte er "Werte, wie Wahrheit, Fairness und Transparenz". Er wolle Arbeitsplätze halten und neue schaffen sowie den Wohlstand in Österreich verbessern.
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