Der wegen seines Rauswurfs "tief beleidigte" Scharner kann sich nun tatsächlich wie angekündigt "voll auf den HSV konzentrieren". HSV-Trainer Thorsten Fink hat keine Angst, dass Scharner auch in Hamburg für Ärger sorgt. "Er wird hier gut aufgenommen und war sich der Konsequenz bewusst. Paul ist mental ein starker Spieler", so Fink, der mit Scharner gleich nach dessen Rückkehr aus Wien ein Gespräch führte.
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Bei seinem neuen Klub muss Scharner vor seinem Pflichtspieldebüt aber wohl auf der Bank Platz nehmen. Am Sonntag steht für den Hamburger SV in der ersten Runde des DFB-Pokals das Match gegen den Karlsruher SC auf dem Programm. Der 32-Jährige wird beim Drittligisten allerdings nicht in der Startelf erwartet. Im Gegensatz zum ÖFB-Team will er den Platz auf der Ersatzbank akzeptieren, erklärte er in Interviews.
So wie in Österreich startet auch für die deutschen Fußball-Bundesligisten die Saison mit einer Cuprunde. Meister Borussia Dortmund beginnt bereits am Samstag (15.30 Uhr) beim FC Oberneuland die Jagd nach dem Hattrick im DFB-Pokal, Bayern München schließt die Runde am Montag (20.30 Uhr) ohne dem verletzten David Alaba mit dem Gastspiel beim Zweitligisten Jahn Regensburg ab. Die Meisterschaft startet am nächsten Wochenende.
Debüt auch für Pogatetz
So wie Scharner wartet auch Emanuel Pogatetz, der von Hannover zum VfL Wolfsburg gewechselt ist, auf sein Pflichtspieldebüt für seinen neue Klub. Das Ziel von Wolfsburg hat Trainer Felix Magath klar definiert: "Wir wollen ins Finale." Werder Bremen wird bei Preußen Münster mit den drei österreichischen Teamspielern Sebastian Prödl, Zlatko Junuzovic und Marko Arnautovic antreten, nachdem Arnautovic seine Oberschenkelzerrung auskuriert hat.
Das Gastspiel von Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf bei Wacker Burghausen wird wohl Aufschluss geben, ob Österreichs Teamtorhüter Robert Almer oder Fabian Giefer die Nummer eins im Tor der Fortuna ist.
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