Riesenglück!

Sprung in Abgrund: Rallye-Piloten nur leicht verletzt

US-Rallye-Pilot Jeremy Foley und sein Beifahrer Juri Kusnetsov sind beim "Pikes Peak"-Bergrennen in Colorado messerscharf am Tod vorbeigeschrammt. Die beiden verloren in einer Linkskurve die Kontrolle über ihren Mitsubishi und sprangen mit 70 km/h in den Abgrund. Das Auto überschlug sich zwölf Mal, ehe es völlig zertrümmert im Geröll liegen blieb. Das Unglaubliche: Foley und Kusnetsov kamen mit leichen Verletzungen davon.

Das auch "Race To The Clouds" genannte Spektakel auf dem 4.301 Meter hohen Pikes Peak in den Rocky Mountains gilt als das gefährlichste und berühmteste Bergrennen der Welt. Auf 20 gnadenlosen Kilometern gilt es, 156 Kurven zu bewältigen - und das bei einem Höllentempo. Jahr für Jahr kommt es auf dieser extremen Strecke zu schweren Unfällen.

Als es bei der heurigen Auflage bei der "Devils Playground" ("Spielplatz des Teufels") genannten Kurve zum Wahnsinnsabflug von Foley und Kusnetsov kam, befürchteten die zahlreichen entsetzten Zuschauer zunächst das Schlimmste. Doch als der Bolide bzw. das, was noch von ihm übrig war, endlich zwischen Gesteinsbrocken zum Stillstand kam, kletterte nach einigen Sekunden Foley aus dem Wrack.

"Uns ist nichts Schlimmes passiert"
Er und Beifahrer Kusnetsov wurden geborgen und per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Von dort gab es wenig später Entwarnung. "Uns ist nichts Schlimmes passiert", teilte Foley mit. Beide kündigten inzwischen an, ihre Rallye-Karrieren fortsetzen zu wollen.