"Der Großteil der Energie am Aquarium wird für die Beleuchtung und Heizung benötigt. Also sollte man auch dort mit dem Sparen anfangen", erklärt Heinz Böhle, Fachautor für Aquarientechnik. "Mit einfachen Styroporplatten können zum Beispiel die Seitenwände und die Rückwand des Aquariums gegen Wärmeverlust abgedämmt werden. Außerdem sollten Aquarien mit einer Abdeckung betrieben werden, um eine Abgabe von Wärme über die Wasseroberfläche zu verhindern."
Bei der Wahl der optimalen Beleuchtung sollten die Bedürfnisse der Aquarienbewohner im Vordergrund stehen. Trotzdem sollten Fischliebhaber auch auf Energieeffizienz und Lebensdauer der Leuchtmittel achten. Da Lampen mit der Zeit in ihrer Leuchtstärke nachlassen, ist es notwendig, sie nach ein bis zwei Jahren auszutauschen. Elektronische Vorschaltgeräte erhöhen jedoch die Lebensdauer von Lampen und senken zusätzlich deren Energieverbrauch. "Wichtig ist auch, dass Reflektoren verwendet werden. Damit lässt sich die Beleuchtungsstärke gegenüber Leuchten ohne Reflektoren nahezu verdoppeln", ergänzt Böhle. "Auf diese Weise kann mitunter eine notwendige zusätzliche Leuchte eingespart werden."
Je nach Fisch- und Pflanzenbesatz ist auch eine kürzere Beleuchtungszeit im Winterhalbjahr möglich – mit positiven Auswirkungen auf den Stromverbrauch. Ob auf diesem Weg Einsparungen für das eigene Aquarium realisiert werden können, sollten Liebhaber der Unterwasserwelt mit einem Experten, z.B. aus dem Zoofachhandel, besprechen.
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