Panisch rannte der 16-jährige Sohn von Melanie Davis gegen Mitternacht durch die Wohnstraße in Hendersonville zu seinen Nachbarn. "Meine Mutter liegt tot im Bett!"
Was war passiert? Der Rauchmelder hatte Alarm geschlagen und den Jugendlichen aus dem Schlaf gerissen. Nichts ahnend ging er zu seiner Mutter ins Zimmer – wo sich ihm ein Bild bot, das er nie vergessen wird: Blutüberströmt und mit schweren Kopfverletzungen lag die gebürtige Österreicherin leblos im Bett.
15-Jähriger war bis zur Tat völlig unauffällig
Sein um ein Jahr jüngerer Bruder war zudem spurlos verschwunden. Der hatte die Flucht ergriffen. Denn: Er war es offenbar, der in Rage auf seine Mutter ein- und sie totgeprügelt hatte. Danach hatte er im Haus Feuer gelegt. Doch die Polizei ortete nur wenig später das Handy des bislang unauffälligen 15-Jährigen und fasste ihn wenige Kilometer vom Tatort entfernt.
Was ihn zur Bluttat getrieben haben könnte, ist unklar. Selbst erfahrene Ermittler sind von den Reaktionen des Burschen bei der Befragung schockiert: "Er zeigt keine Reue und hat hin und wieder sogar gelächelt", so ein Polizeisprecher.
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