Delogierung drohte

USA: Drei Tote bei Schießerei nahe einer Universität

Ausland
14.08.2012 07:07
Bei einer Schießerei unweit einer Universität sind am Montag im US-Bundesstaat Texas drei Menschen ums Leben gekommen. Dazu zähle auch der Schütze, berichteten Medien unter Berufung auf eine Polizeisprecherin. Auslöser für die Bluttat war die drohende Delogierung des Täters.

Der Schütze sollte aus seinem Haus in einem Wohngebiet nahe dem Campus der A&M-Universität delogiert werden. Er begann zu schießen, als die Polizei ihm am Montag den Räumungsbefehl übergeben wollte. Ein Polizist sowie ein Passant starben bei dem folgenden Schusswechsel, bestätigte der Polizeichef der Stadt College Station, Scott McCollum. Der Mann selbst sei verletzt worden und später im Krankenhaus gestorben.

Zwei weitere Polizisten und eine nicht zur Polizei gehörende Frau seien verletzt worden. Einer der Verletzten sei mit einer Schusswunde am Bein ins Krankenhaus eingeliefert worden. Die beiden anderen Polizisten hätten "keine lebensbedrohlichen Verletzungen" erlitten. Das Texas A&M College rief seine fast 50.000 Studenten trotz der Festnahme auf, weiterhin wachsam zu sein und "das Gebiet zu meiden".

Diskussion über Schusswaffen-Gesetze entbrannt
In den USA hatte es in den vergangenen Wochen mehrere tödliche Attacken mit Schusswaffen gegeben, die erneut eine Debatte über die laxen US-Waffengesetze entfachten. In der Nacht zum 20. Juli hatte ein Mann in einem Kino in Aurora im US-Bundesstaat Colorado während der Premiere des neuen "Batman"-Films "The Dark Knight Rises" zwölf Menschen erschossen und 58 weitere verletzt. Wegen des Attentats muss sich ein Student vor Gericht verantworten. Anfang August erschoss ein offenbar rassistischer ehemaliger US-Soldat in einem Sikh-Tempel im Bundesstaat Wisconsin sechs Menschen.

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