Anzeige Nummer 144
Zechpreller-Guru "beehrt" Salzburger Wirtshaus
Der Deutsche hatte seinen Sonntagsausflug mit einer Schwarzfahrt in der Bahn von Bayern nach Salzburg begonnen. Als ihn zu Mittag der Hunger plagte, machte er beim beliebten "Jägerwirt" in Bergheim-Kasern halt.
Er bestellte bei Kellner Nermin Foric (im Bild mit Polizei-Kommandant Helmut Naderer) ein Weißbier, drei Schnäpse und ein g'schmackiges "Jägerpfandl". Doch zahlen wollte und konnte der Mann die Rechnung über 27,50 Euro nicht. Er sei seit Langem arbeitslos, bekäme keine Unterstützung und würde dem Wirt die Schulden sofort zahlen, sobald er wieder Geld habe, sagte der Gast. Der Mitarbeiter rief die Polizei und bat sie um Hilfe.
"War sehr umgänglich und gab alles zu"
"Der Mann war eigentlich sehr umgänglich und gab alles zu", schildert Kommandant Naderer von der Inspektion in Bergheim. "Er hatte aber nicht einmal ein einziges Cent-Stück in seiner Geldbörse." Anrufe bei den deutschen Kollegen ließen dann auch die Salzburger Polizisten staunen. Dort hatte der Unbelehrbare bereits 140 Mal die Zeche geprellt.
Offenbar hatte der Mann Angst vor einer höheren Strafe und wechselte in die Stadt Salzburg, wo er im April und Mai ebenfalls drei Mal seine Getränke und Speisen nicht gezahlt hatte. Der 62-Jährige bekam nun seine 144. Anzeige.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).