Auf Brennerbahnlinie

Gleisbauzug in Tirol entgleist und in Schlucht gestürzt

Österreich
12.08.2012 10:59
Bei den Sanierungsarbeiten der noch bis 10. September gesperrten Brennerbahnlinie in Tirol hat sich am Sonntag in den frühen Morgenstunden ein spektakulärer Unfall ereignet. Ein selbstfahrender Gleisbauzug entgleiste gegen sechs Uhr früh bei Patsch südlich von Innsbruck. Einer der drei Waggons stürzte in die Sillschlucht, ein Zweiter blieb am Hang liegen. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand.

Das 80 Tonnen schwere Gefährt hatte sich offenbar wegen einer nicht richtig angezogenen Bremse selbstständig gemacht.

Aus dem nach rund zehn Kilometer Fahrtstrecke bis zum Sillfluss abgestürzten Zugteil trat Dieselöl aus, das von der Feuerwehr gebunden werden musste. In der Sill wurde ein Wehr errichtet, um eine Verunreinigung des Wassers zu verhindern.

Der am Hang liegen gebliebene Waggon musste von Feuerwehrleuten gesichert werden. Bergretter standen im steilen Gelände für Sicherungsmaßnahmen der Feuerwehrleute im Einsatz.

Zug war Eigentum privater Baufirma
Der Gleisbauzug gehört einer privaten Baufirma, die im Auftrag der Bundesbahnen die Sanierungsarbeiten der aus dem 19. Jahrhundert stammenden Strecke durchführt. Die Bahnlinie selbst ist wegen dieser Sanierungsmaßnahmen derzeit für jeden Güter- und Personenverkehr gesperrt.

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