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camera_altReinigungsaktion1 Woche nach ExplosionKurzer Prozess„Moralisches Versagen“Fragen zur Impfung
Nachrichten > Welt
09.08.2012 18:14

Reinigungsaktion

Späte US-Hilfe für Vietnam gegen Erbe von "Agent Orange"

  • (Bild: dapd)
Zum ersten Mal seit dem Ende des Vietnam-Kriegs vor 37 Jahren beteiligen sich die USA an der Beseitigung von Umweltschäden durch das von ihnen eingesetzte Entlaubungsmittel "Agent Orange". Damit würden die ersten Schritte zur Beseitigung gemeinsamer Altlasten unternommen, erklärte der US-Botschafter David Shear am Donnerstag. Opfer machen die dioxinhaltige Chemikalie, die während des Kriegs in den 1970er-Jahren breitflächig versprüht wurde, für ihre Erkrankungen verantwortlich.
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Die US-Armee versprühte während des Vietnam-Kriegs Agent Orange aus Flugzeugen (Bild links), um die im Dschungel versteckten Vietkong-Kämpfer durch die entlaubten Bäume zu entdecken und ihnen durch die Vergiftung von Anpflanzungen die Nahrungsgrundlage zu nehmen. Die Bezeichnung stammt daher, dass Fässer mit dem Entlaubungsmittel mit einem orangenen Streifen markiert waren.

Das verseuchte Gelände um den ehemaligen Luftwaffenstützpunkt Danang, wo 80 Millionen Liter Agent Orange zum Einsatz kamen und jetzt am Donnerstag mit den Reinigungsarbeiten begonnen wurde, war erst vor fünf Jahren abgesperrt worden. Davor fischten und badeten die Anwohner dort in einem See und pflückten dessen Lotus-Blüten. "In verseuchten Gebieten wie Danang gibt es immer noch sehr junge Menschen, die unter Krankheiten leiden, die mit Agent Orange zusammenhängen", sagt Nguyen Van Rinh vom Opferverband VAVA.

Zehntausende Kinder mit Folgeschäden
Laut der vietnamesischen Regierung waren rund drei Millionen Vietnamesen der Chemikalie ausgesetzt, eine Million leidet demnach immer noch unter den Folgen. Zehntausende Kinder werden heute noch mit Schäden geboren. Die USA, die bei dem 43 Millionen Dollar teuren Projekt Seite an Seite mit dem einstigen vietnamesischen Erzfeind arbeiten, bezeichnen den Zusammenhang zwischen dem Dioxin und den Krankheitsfällen rund um Danang hingegen als "nicht sicher". US-Botschafter Shear sagte zu Beginn der Entgiftungsaktion: "Wir sind der geschädigten vietnamesischen Bevölkerung verpflichtet, ungeachtet der Ursache." Die Reinigung, bei der der Boden hohen Temperaturen ausgesetzt wird, um das Dioxin aufzubrechen, sei ein "historischer Meilenstein".

Reinigungsarbeiten kosten 43 Millionen Dollar
Allein in Danang sollen 73.000 Kubikmeter Erde gereinigt werden. Das Erdreich wird in speziellen Öfen auf eine Temperatur erhitzt, bei der der Wirkstoff des Entlaubungsmittels zerfällt. Die Arbeiten sollen 2016 abgeschlossen werden. Nach Danang solle der Stützpunkt Bien Hoa gesäubert werden, kündigte Shear an. Daneben gibt es noch einen dritten Dioxinherd, die Basis Phu Cat. In allen drei Gebieten ist die Giftkonzentration rund 400 Mal höher als der erlaubte Wert.

Klage der Opfer 2009 abgeschmettert
Seit dem Jahr 1989 gab die US-Regierung Botschafter Shear zufolge 54 Millionen Dollar aus, um den erkrankten Vietnamesen zu helfen - auch wenn der Zusammenhang zu Agent Orange nicht anerkannt wird. Insgesamt könnten die Reinigung und die Unterstützung der Opfer Schätzungen zufolge 450 Millionen Dollar kosten. Für die Vietnamesen war die Aktion längst überfällig. Der Versuch der Opfer, von den USA eine Entschädigung einzuklagen, wurde im Jahr 2009 vom Obersten Gericht abgeschmettert.

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