Mehr als nur Spiele

Valve macht Steam auch zur Software-Plattform

(Bild: Valve)

Steam wird ab 5. September nicht mehr nur als Download-Portal für Spiele dienen, sondern auch andere Software vertreiben. Um welche Titel es sich genau handeln wird, ist noch unklar, die Palette reiche von "Kreativität bis Produktivität", heißt es.

Viele der Titel, die zum Start verfügbar sein werden, würden beliebte Steamworks-Features beinhalten, etwa die einfache Installation, automatische Updates und die Datensicherung in der Cloud, erklärte Valve am Mittwoch in einer Pressemitteilung.

Die Ausweitung des Angebots sei auf Kundenwünsche zurückzuführen, wird Mark Richardson von Valve darin zitiert. Welche Betriebssysteme unterstützt werden - vermutlich Windows und Mac OS, an einem Steam-Client für Linux wird noch gebastelt -, ist noch nicht bekannt.

Mitbestimmungsrecht für User
Entwickler sollen ihre Angebote auf Steam Greenlight präsentieren. Auf der vor einem Monat vorgestellten Seite sollen die Nutzer vor allem auf die Werke kleinerer Studios oder einzelner Entwickler aufmerksam gemacht werden. Außerdem soll anhand von Greenlight evaluiert werden, ob genug Interesse an einem Titel besteht, sodass er bei Steam aufgenommen wird.

Damit haben bisher zuweilen auch renommierte Hersteller wie die deutsche Adventureschmiede Daedalic Probleme, da Nischentitel von Valve zum Teil abgelehnt werden - angeblich gibt es zu wenige Interessenten.