Geher erwischt
Olympiasieger Alex Schwazer positiv auf EPO getestet
Der Südtiroler hatte in London auf den 20-Kilometer-Wettbewerb am vergangenen Samstag verzichtet, um sich ganz auf die 50 Kilometer am 11. August zu konzentrieren. Der 27-Jährige war auch zweimal WM-Dritter auf der längsten olympischen Leichtathletik-Distanz. Er wurde am 30. Juli bei einer vorolympischen Doping-Kontrolle in Oberstdorf getestet.
Unterdessen wurde als erster Athlet nach einer Wettkampfkontrolle bei den London-Spielen der US-Judoka Nicholas Delpopolo des Dopings überführt. Wie das Internationale Olympische Komitee mitteilte, wurden im Urin des 23-jährigen Olympia-Siebenten in der 73-Kilogramm-Klasse Spuren von Cannabis gefunden. Delpopolo wurde disqualifiziert und von den London-Spielen ausgeschlossen.
"Mein positiver Test kommt von einem Nahrungsmittel, das ich versehentlich vor den Olympischen Spielen gegessen habe und das mit Marihuana gebacken wurde", erklärte Delpopolo. "Ich entschuldige mich bei meinen Teamkollegen, meinen Fans. Ich schäme mich für meinen Fehler."
Schwazer und Delpopolo sind bereits die Doping-Fälle sieben und acht bei den London-Spielen. Positiv getestet worden waren zuvor der 400-Meter-Läufer Diego Palomeque Echevarria (Kolumbien), die Ruderin Kissya Cataldo (Brasilien), die Bahnradsportlerin Wiktoria Baranowa (Russland), die Turnerin Luisa Galiulina (Usbekistan), der Gewichtheber Hysen Pulaku (Albanien) und die Sprinterin Tameka Williams (St. Kitts und Nevis). Sie alle wurden bei Zielkontrollen erwischt.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).