Spart bares Geld

Schalt doch mal ab! Energiesparen auch im Sommer

Wohnkrone News
10.08.2012 17:24
Wenn man überall vom Energiesparen hört und spricht, ist das meist das sichere Zeichen dafür, dass die kalte Jahreszeit vor der Tür steht. Denn gemeinhin wird das Vermeiden von unnötigem Energieeinsatz vor allem mit den Bereichen Heizen und Dämmen in Zusammenhang gebracht. Doch auch die heiße Jahreszeit birgt eine ganze Menge an Energie- und Geldsparpotential.

Der nicht abgeschaltete Strom und die vielen Geräte im Stand-by, auch wenn man im Urlaub ist, die laufende Klimaanlage oder der Ventilator im Dauerbetrieb, selbst wenn man sich stundenlang nicht in dem Raum aufhält und, und, und – viele der Sommer-Energiespar-Tipps liegen eigentlich auf der (Klimaschutz-)Hand. Und doch zeigen Untersuchungen, dass mit steigender Hitze die Bereitschaft zur Einhaltung deutlich nach unten absinkt. Manche dieser Sommer-Energiespar-Tipps sind aber weit weniger "eh klar".

So sparst du im Sommerhaushalt Energie:

  • Kühlschrank: An heißen Tagen das wichtigste Haushaltsgerät und schlichtweg unverzichtbar. Die häufigsten Energiespar-Fehler: zu tiefe Temperaturen und zu lange Öffnungszeiten. Denn viele Haushalte senken an Sommertagen die Temperatur im Kühlschrank ab. Doch auch bei hohen Außentemperaturen ist die empfohlene Kühltemperatur von 7 Grad Celsius völlig ausreichend. Klar auch, dass das Öffnen der Kühlschranktür im Sommer wegen der ausströmenden Kühle als besonders angenehm empfunden wird, aber je öfter und je länger die Tür geöffnet bzw. offen gelassen wird, desto mehr Energie geht verloren.
    Zu erwähnen ist auch noch der passende Standort. Je schattiger und kühler, umso weniger Energieeinsatz ist zur Kühlung erforderlich. Was sich das ganze Jahr über kostenmäßig zu Buche schlägt, ist, wenn der Kühlschrank zu nah an die Wand gerückt wird, da sich an der Rückwand des Kühlschranks der Wärmetauscher befindet. Kann diese Wärme nicht ungehindert und möglichst frei abgeleitet werden, kommt es dann konstant zu einem Aufheizen, und somit wird wiederum mehr Energie für die Herabkühlung benötigt. Besonders genau sollte im Sommer auch auf ein regelmäßiges Abtauen geachtet werden.
  • Wäschetrockner: Eine praktische Sache – vor allem aber im Winter. Im Sommer gilt für die Wäsche folgende Spar-Regel: Möglichst kalt gewaschen und heiß getrocknet! Mit vielen Waschmitteln wird die Wäsche auch bei niedrigen Waschtemperaturen hygienisch sauber und auch ganz ohne zusätzlichen Energieeinsatz in kürzester Zeit an der frischen (Raum-)Luft trocken. Zusatzvorteil für alle, die einen Balkon oder Garten ihr Eigen nennen: der frische Duft durch die Sommerluft!
  • Duschen: Ist im Sommer sowieso schon aus gesundheitlichen Gründen der Vorzug zu geben. Wer sich angewöhnt, im Sommer dauerhaft kälter oder gar kalt zu duschen, spart nicht nur die Energie zur Wassererwärmung ein, sondern tut im Übrigen auch Kreislauf und Bindegewebe etwas Gutes. Noch sparsamer geht es mit dem Einbau von Sparduschköpfen, die Wasser mit Luft mischen und so ohne Komfortverlust den Wasserverbrauch halbieren. Derart schlägt sich auch mehrmaliges Duschen an Hitzetagen kostenmäßig nicht zu Buche.
  • Klimaanlagen und Ventilatoren: Die wichtigste Regel lautet hier: abschalten, wenn man sich nicht im Raum aufhält. Ohnehin ist einem guten Sonnenschutz der Vorzug zu geben. Wenn sich jedoch die Herabkühlung der Raumtemperatur nicht vermeiden lässt, empfehlen Energiespar-Profis die zusätzliche Verwendung eines Decken-Ventilators, der die kühle Luft rascher und effizienter im Raum verteilt. Praxistests zeigten, dass dadurch die Klimaanlage in einem 30 Quadratmeter großen Raum um bis zu 40 Prozent entlastet werden kann.
  • Rundum abschalten: Im Urlaub sollte man in jeder Beziehung abschalten. Auch die vielen Geräte im Haushalt sollten soweit als möglich ganz vom Stromnetz genommen werden.

Tipps für (energie-)sparbewusste Gärtner:

  • Rasenmähen: Hier beginnt das Strom- oder Benzinsparen schon beim Kauf, indem auf die Energieeffizienz bzw. Benzinverbrauch des Mähers geachtet wird. Beim Mähen selbst gilt das Motto: je zügiger, desto schneller fertig und desto sparsamer. Deshalb sollte vor (!) dem Mähen der Rasen von allen herumliegenden Gegenständen befreit werden und nach Möglichkeit auch kein nasser Rasen gemäht werden, da dies häufig zu Verklumpungen (und somit unnötigen) Verzögerungen führt.
  • Heckenschere: Ob elektrische oder mit Benzin betriebene – Heckenscheren verbrauchen eine ganze Menge Energie. Die wichtigste Regel, die nicht nur für Energieeinsparungen wichtig ist: regelmäßige Wartung und Pflege, sodass die Arbeiten zügig und ordentlich durchgeführt werden können. Dazu zählt auch die regelmäßige Kontrolle des Füllstandes im Ölbehälter. Ein Betrieb der Kettensäge ohne Öl führt zu einem höheren Energieverbrauch und zum vorzeitigen Verschleiß des Gartengerätes. Ist die Hecke längere Zeit nicht geschnitten worden, können dickere Äste durchaus auch mit einer Handsäge ausgeschnitten werden.
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