Nächster Anlauf

Royer will mit Köln in 2. deutscher Liga durchstarten

Sport
02.08.2012 11:10
Daniel Royer startet am Sonntag seinen zweiten Anlauf im deutschen Profi-Fußball. Nach einer misslungenen Saison bei Hannover 96 will der Steirer nun beim 1. FC Köln in der zweiten deutschen Liga durchstarten. Die erste Gelegenheit bietet sich im Auftaktmatch des Traditionsvereins auswärts gegen Eintracht Braunschweig. "Das letze Jahr war nicht so wie erhofft, aber ich bereue den Schritt nicht und habe einiges dazugelernt, das ich jetzt umsetzen will", erklärte er.

Der 22-Jährige dürfte beim Bundesliga-Absteiger als linker Flügelspieler in der Startformation stehen und damit jene Position bekleiden, die zumeist der zu Arsenal abgewanderte Fan-Liebling Lukas Podolski innehatte. Dass deshalb der Druck auf ihn besonders groß sein könnte, glaubt Royer nicht. "Niemand von uns kann sich mit Podolski vergleichen, er ist ein Weltklassespieler. Außerdem werde ich nicht immer am linken Flügel spielen, weil wir in der Offensive sehr flexibel sind und oft die Positionen wechseln."

Seine genaue Position ist für Royer ohnehin nur sekundär - viel wichtiger ist für den früheren Ried-Spieler, dass die Zeit des Pendelns zwischen Ersatzbank und Tribüne in Hannover vorbei ist. "Ich hatte es nicht leicht, weil ich am letzten Tag der Transferzeit gewechselt bin und die Vorbereitung nicht mitgemacht habe."

Zwar zählt der Klub in puncto Anhängerzahl zu den größten in Deutschland, der sofortige Wiederaufstieg ist aber kein absolutes Muss. "Wir wollen oben mitspielen, und nach den ersten Runden werden wir dann sehen, wo es hingeht", so die Marschroute von Royer.

Zweite Liga startet mit acht Österreichern
Insgesamt acht Österreicher versuchen ihr Glück in der zweiten deutschen Liga. Daniel Beichler darf sich bei seinem zweiten Anlauf bei der Berliner Hertha Hoffnungen auf einen Stammplatz machen, Marco Djuricin wurde dagegen kurz vor dem Saisonstart ins Amateurteam degradiert. Beim 1. FC Köln hat neben Royer Kevin Wimmer in der Vorbereitung einen guten Eindruck hinterlassen.

Außenseiterchancen im Kampf um den Aufstieg darf sich neben 1860 München und dem FC St. Pauli auch Ingolstadt mit Stammgoalie Ramazan Özcan, Ümit Korkmaz und Christoph Knasmüllner machen. Özcan und der aus Frankfurt gekommene Korkmaz dürften am Freitag im Heimspiel gegen Energie Cottbus von Beginn an zum Einsatz kommen.

Die restlichen ÖFB-Legionäre werden sich wohl in anderen Tabellenregionen bewegen. Ex-ÖFB-Teamspieler Ronald Gercaliu versucht einen Neustart bei Erzgebirge Aue, wo er sich gut eingelebt hat. Weitaus schlechter schaut es für Goalie Michael Langer beim SV Sandhausen aus, muss er sich doch wohl erneut mit der Rolle als Ersatzgoalie zufriedengeben.

Rätselraten um Ralph Hasenhüttel
Coach Hasenhüttl, der die Hertha, 1860 München und Kaiserslautern am Ende auf den Aufstiegsrängen sieht, führte Aalen in die zweite Liga, dort gilt es jetzt einmal die Klasse zu halten. Der Aufsteiger muss seit drei Wochen aber ohne seinen Trainer auskommen, der Steirer ist am Hantavirus erkrankt. Zuletzt machten sogar Gerüchte die Runde, dass der 44-Jährige, der von seinem Co-Trainer Michael Schiele vertreten wird, aufgrund seiner Erkrankung bereits abgelöst ist.

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(Bild: KMM)



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