Nach Staubexplosion

Großbrand neben Hotel in Kärnten – Gäste flüchteten

(Bild: Bernhard Stessl/Notarzthelikopter)

(Bild: Hermann Sobe)

In letzter Sekunde haben 120 Feuerwehrmänner am Mittwochabend ein Flammeninferno im kärntnerischen Bad Kleinkirchheim verhindern können. Direkt neben dem Hotel "Kärntnerhof" von Bürgermeister Matthias Krenn war das dazugehörige Wirtschaftsgebäude vermutlich nach einer Staubexplosion in Flammen aufgegangen.

Berstende Fensterscheiben, meterhohe Flammen und Urlauber, die in Panik aus dem "Kärntnerhof" stürmen. "Der Stall ist abgebrannt", schildert der sichtlich gezeichnete Hotelchef und Bürgermeister: "Zum Glück ist dem Hotel nichts passiert, das ja nicht einmal zehn Meter entfernt steht. Nur ein paar Fenster von Hotelzimmern sind geborsten, wo sich Gäste aufgehalten haben. Passiert ist ihnen zum Glück nichts. Wir werden sie aber umquartieren müssen."

"Es war ein schwieriger Einsatz"
Die 120 Florianis von sechs Wehren versuchten zu retten, was zu retten war. "Es war ein schwieriger Einsatz, weil im Stall Gasflaschen und ein unterirdischer Gastank waren. Zum Glück ist nicht mehr passiert", so Einsatzleiter Michael Sappl von der Feuerwehr Bad Kleinkichheim, die auch über Nacht Brandwache hielt, nachdem das Feuer gelöscht war (weiteres Bild).