Passagiere verärgert

Skylink-Verbot für Wiener Taxler sorgt für große Aufregung

Österreich
10.07.2012 18:36
Dienstag, 10.30 Uhr: Die automatischen Türen des Skylink - nach heftiger Kritik jetzt "Check In 3" genannt - gehen auf. Die klimatisierten Räume bleiben zurück, es ist brütend heiß am Gehsteig. Flughafenbesucher wollen in diesem Moment nur mehr eines: rein ins nächste Taxi. Genug davon stehen bereit - Anbieter gibt es aber nur einen offiziellen. Und das sorgt für Missstimmung.

Schneeweiße Taxis mit Schwechater Kennzeichen - andere sind vor dem neu eröffneten Airport-Terminal nicht zu sehen. Die Flughafendirektion will es so. Über Wiener Taxi-Unternehmer wurde ein Platzverbot verhängt - die dürfen nur (gut versteckt) im dunklen Untergeschoß des Parkhauses 4 um ihre Kunden buhlen, wie ein Sprecher von "Taxi 40 100" der "Krone" bestätigt.

Verärgerter Passagier: "Hatte keine andere Wahl"
Eine Tatsache, die Urlauber auf die Palme bringt. "Ich hatte keine andere Wahl, als in eines der Schwechater Taxis zu steigen, es gab kein anderes", ärgert sich ein Wiener. Für die Fahrt vom Flughafen nach Penzing blätterte er mehr als 70 Euro hin - "der Taxifahrer hat auch die Rückfahrt zum Airport verrechnet".

Beim "Krone"-Lokalaugenschein vor dem "Check In 3" waren weit und breit keine Wiener Taxifahrer zu sehen, im neuen Terminal stießen wir nur auf einen kleinen gelben Transfer-Schalter mit der Aufschrift "Taxi 40 100". Von dort aus werden Fahrten in die City organisiert. Kostenpunkt: 34 Euro - egal in welchen Bezirk. Der Weg zu dem gut versteckten Transportmittel würde halt über die Straße oder eine Unterführung führen...

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