Murenabgänge etc.

Zahlreiche Einsätze nach Unwetter in Tirol und Vorarlberg

(Bild: dpa/Lenhard Klimek)

Unwetter haben am Mittwochabend in Vorarlberg und Tirol zu Dutzenden Feuerwehreinsätzen geführt. Betroffen war nach Angaben der Einsatzkräfte insbesondere der vordere Bregenzerwald, wo zahlreiche Muren auf Straßen niedergingen. Weiteres Haupteinsatzgebiet war die Kummenbergregion im Bezirk Feldkirch. Auch in Tirol hielten Hangrutschungen die Florianis auf Trab.

In den Bregenzerwälder Gemeinden Doren, Langen und Sulzberg standen zahlreiche Keller unter Wasser. Ein Erdrutsch verlegte die Vorderwälder Straße (L4), ein weiterer machte die Sulzberger Straße (L21) zwischenzeitlich unpassierbar. Um 20 Uhr konnten die Straßen aber wieder befahren werden.

Über die Ufer getretene Bäche, überflutete Unterführungen sowie vollgelaufene Keller wurden unter anderem aus den Kommunen Mäder, Götzis, Weiler und Koblach gemeldet. Personen kamen ersten Informationen zufolge nicht zu Schaden.

Bundesstraße in Tirol unpassierbar
Auch Teile Tirols waren am Mittwoch von den Unwetter betroffen. Bei Heiterwang im Bezirk Reutte rutschten Erdmassen eines Hanges auf die Fernpassbundesstraße, wodurch diese unpassierbar wurde und gesperrt werden musste. In der Unterführung, über die die Bahnstrecke geleitet wird, war für kurze Zeit ein Fahrzeug eingeschlossen. Verletzt wurde dabei niemand, es entstand auch kein Sachschaden.

Die Aufräumungsarbeiten wurden von Feuerwehren und der Straßenmeisterei koordiniert. Die Sperren konnten noch in den Abendstunden aufgehoben werden, berichtete die Polizei.