Leonardo-Rauswurf

Niko Kovac greift bei den “Bullen” hart durch

Sport
22.06.2012 10:07
Er weiß zwar noch nicht, ob er Ende dieser Woche noch immer Cheftrainer ist, aber bis er Gewissheit hat, erledigt er seinen Job - wenn nötig auch mit einer gewissen Härte, die als erster der niederländische Problemboy Leonardo zu spüren bekam. Niko Kovac lässt sich vom so genialen wie launischen Dribbler nicht auf der Nase herumtanzen.

Leonardo wurde nach seiner Auseinandersetzung mit Stefan Maierhofer zwar von Co-Trainer Piet Hamberg vorzeitig in die Kabine geschickt, aber der interimistische Chef Niko Kovac trug diese Entscheidung vollinhaltlich mit. Zwar kommentierte der Trainer die Sache nicht, aber die Zeiten sind für den launischen Niederländer ganz offensichtlich härter geworden als noch unter Ricardo Moniz.

Kovac beendet die Narrenfreiheit
Der hatte sich wohl immer wieder über Disziplinlosigkeiten - die übrigens beim ehemaligen Kapitän Martin Hinteregger mit der Verbannung aus der Mannschaft geahndet wurden - und mangelnden Trainingseifer seiner "Diva" geärgert, durchgegriffen hatte er aber nie. Kovac tat das diese Woche und lässt Leonardo vorerst bei Individualtraining nachdenken. Ob er ins Trainingslager mitgenommen wird, hängt wohl von seiner Fähigkeit zur Einsicht ab. Oder davon, dass Kovac möglicherweise nichts mehr zu sagen hat: Dem Vernehmen nach sollen Vertragsverhandlungen mit einem neuen Trainer weit fortgeschritten sein.

Zeit wird es, denn bereits am Samstag findet in Mondsee das erste Testspiel statt, Montag werden die Qualifikationsspiele für die Champions League ausgelost, und der Bullen-Tross übersiedelt nach Leogang. Vermutlich sogar mit einem neuen Spieler, denn das 21-jährige Toptalent Darko Lazovic von Roter Stern Belgrad soll im Visier der Salzburger sein.

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(Bild: KMM)



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