Missbrauchsfälle

Klasnic-Kommission übergab Fischer Zwischenbericht

Österreich
19.06.2012 13:55
Die zur Aufarbeitung kirchlicher Missbrauchsfälle eingesetzte "Unabhängige Opferschutzanwaltschaft" hat am Dienstag ihren Zwischenbericht an Bundespräsident Heinz Fischer übergeben. Dabei wiederholte deren Vorsitzende Waltraud Klasnic ihren Wunsch nach Einrichtung einer bundesweiten Präventionsplattform. Vonseiten der Kommission sprach man von einem "sehr positiven Gespräch".

Insgesamt acht Millionen Euro finanzielle Hilfe habe die Kommission seit ihrer Einrichtung vor mehr als zwei Jahren zuerkannt, 613 Fälle seien positiv entschieden worden, geht aus dem Zwischenbericht hervor. Man habe Fischer über die neuen Einrichtungen etwa in den Bundesländern in Kenntnis gesetzt, so Herwig Hösele, Sprecher der Klasnic-Kommission. Dabei habe sich Fischer bereits sehr informiert gezeigt und sei allgemein dem Thema gegenüber "sehr aufgeschlossen" gewesen.

"Umfangreich und sehr positiv"
Der Bundespräsident habe die Klasnic-Kommission wiederum für deren "umfangreiche und sehr positiv zu bewertende Arbeit" gedankt, hieß es aus der Hofburg. Die Anregung zur Einrichtung einer interministeriellen Präventionsstelle sei begrüßt worden. Auch Nationalratspräsidentin Barbara Prammer sei der Zwischenbericht bereits übergeben worden, so Hösele. Im März kommenden Jahres soll es zum Thema Missbrauch eine parlamentarische Enquete geben.

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