Historische Reise
Aung San Suu Kyi in Genf mit Ovationen empfangen
Genf ist die erste Station von Suu Kyis erster Europareise seit 24 Jahren. Noch am Donnerstag reiste sie nach Bern weiter, wo sie am Abend mit dem Schweizer Außenminister Didier Burkhalter zusammentraf.
Pressekonferenz erschöpft abgebrochen
Danach musste sie eine Pressekonferenz aus Erschöpfung abbrechen. Sie sei von dem Flug in die Schweiz "völlig erschöpft", sagte die Friedensnobelpreisträgerin. "Ich bin die Zeitumstellung nicht gewohnt." Am Freitag wolle sie dennoch dem Parlament einen Besuch abstatten.
Späte Nobelpreis-Dankesrede in Oslo
Am Samstag will Suu Kyi in der norwegischen Hauptstadt Oslo 21 Jahre nach der Verleihung ihre Dankesrede für den Nobelpreis halten. Weitere Stationen ihrer Reise sind Großbritannien, wo sie studierte und ihre Familie gründete, sowie Dublin und Paris.
Nach ihrer Entlassung aus dem Hausarrest kurz nach der umstrittenen Parlamentswahl im November 2010 hatte Suu Kyi es zunächst nicht gewagt, Burma zu verlassen. Erst nachdem sie im Zuge der von Präsident Thein Sein eingeleiteten Reformen im April gemeinsam mit 42 weiteren Abgeordneten ihrer Nationalen Liga für Demokratie ins Parlament gewählt worden war, reiste sie vor zwei Wochen nach Thailand.
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