US-Gericht

Provider muss MP3-Tauscher verpfeifen

Web
23.01.2003 10:26
Die US-Musikindustrie hat wieder einmal einen kleinen Sieg gegen Musikpiraten errungen. Bundesrichter John Bates forderte den Onlinedienst Verizon auf, den Namen eines Nutzers zu nennen, der über die Internettauschbörse Kazaa angeblich hunderte Songs getauscht hatte.
Der Richter berief sich in seiner Entscheidungauf den "Digital Millennium Copyright Act" (DMCA) von 1998. Verizonund Bürgerrechtsgruppen hatten argumentiert, der MillenniumAct gelte in diesem Fall nicht und stelle einen Eingriff in diePrivatsphäre dar. Der amerikanische MusikbranchenverbandRIAA setzt dagegen nach Medienberichten auf das Gesetz von 1998,weil er damit schneller und härter gegen Musikpiraten vorgehenkann. Verizon kündigte Berufung gegen das Urteil an. Kritikerbefürchten nun, dass die Musikindustrie im Falle eines Siegsin der nächsten Instanz die Macht hätte, HunderttausendeMusikpiraten zu identifizieren, ohne erst Klage einreichen zumüssen.
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