DNA-Spur analysiert

Festnahme sechs Jahre nach Mord im Burgenland

Österreich
16.05.2012 11:37
Nach beinahe sechs Jahren steht ein Mordfall im Burgenland möglicherweise vor der Klärung. Im Juli 2006 war eine 73-jährige Pensionistin tot in ihrem Haus gefunden worden. Die Frau starb dem Obduktionsergebnis zufolge an einem Schnitt in den Hals.

Wie erst jetzt bekannt wurde befindet sich seit Donnerstag ein Verdächtiger in Eisenstadt in Untersuchungshaft. Das bestätigte Magdalena Wehofer, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, am Mittwoch. Nach der Tat - das Verbrechen hatte sich in Pöttsching im Bezirk Mattersburg zugetragen - gesicherte Spuren wurden mit den in der Zwischenzeit zur Verfügung stehenden modernen Methoden kriminaltechnisch erneut ausgewertet.

"Es gibt Hinweise im molekular-genetischen Bereich"
Es gebe zwar kein ganzes DNA-Profil. Man habe jedoch ein Gutachten eingeholt, wonach sich Übereinstimmungen in Teilbereichen fänden, so Wehofer: "Es gibt Hinweise im molekular-genetischen Bereich, dass der jetzt Festgenommene der Täter ist." Der Verdächtige, der nicht geständig sei, stamme aus dem Umfeld der Pensionistin: "Er hat für sie gearbeitet."

Dass der Festgenommene der Täter sei, sei "nicht sicher, aber es ist sehr wahrscheinlich", so der Leitende Staatsanwalt Wolfgang Swoboda. Nun setze eine zweite Welle kriminalistischer Arbeit ein, um Alibis zu überprüfen, Zeugen zu befragen und Beweismittel mit den restlichen Verfahrensergebnissen in den Kontext zu bringen.

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