Eruptionen halten an
Mexiko: Vulkan Popocatepetl gibt keine Ruhe
In der Nacht auf Samstag kam es nach Angaben des Nationalen Zentrums für Katastrophenschutz erneut zu mehreren Eruptionen niedriger Stärke. Abermals wurde Asche in die Luft gewirbelt und über die Osthänge glitt glühendes Material nach unten. In einigen benachbarten Ortschaften sei Ascheregen niedergegangen.
Vorbereitungen für Massenevakuierungen
62 Eruptionen mittlerer Intensität wurden seit Donnerstag registriert, wie die Nationale Katastrophenschutzbehörde berichtete. Die Behörden erhöhten die Warnung auf Stufe fünf von insgesamt sieben. Die Sicherheitszone wurde ausgeweitet. Für den Fall einer Evakuierung wurden Auffanglager vorbereitet.
In den betroffenen Teilstaaten Morelos, Estado de Mexiko, Tlaxcala und Puebla stehen 700 Notherbergen zur Verfügung. Allein im Estado de Mexico könnten nach Zeitungsberichten vom Samstag bis zu 85.000 Menschen von Evakuierungen betroffen sein.
Der Popocatepetl, "Don Goyo" im Volksmund, ist seit Ende 1994 wieder verstärkt aktiv und stößt in regelmäßigen Abständen Gase, Asche und wie derzeit glühende Steine aus. Über dem Gipfel ist fast immer eine Rauchwolke zu sehen.
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