John Lennons Sohn aus zweiter Ehe mit Yoko Ono, Sean Tara Ono (links), und George Harrisons einziger Sohn Dhani (rechts) könnten sich das Ganze seiner Ansicht nach vorstellen. Ringo Starrs Sohn Zak Starkey, der u.a. als Session- und Live-Drummer für die Britpop-Band Oasis trommelte und seit 1996 für The Who hinter dem Schlagzeug sitzt, allerdings weniger. Dafür könnte Starrs 1967 geborener Sohn Jason einspringen, der ebenfalls Schlagzeuger ist.
James McCartney hat am Dienstag in Liverpool eine Konzerttour gestartet. Auftakt war im legendären Cavern Club sein - dem Ort, von dem aus sein Vater und die anderen drei Pilzköpfe in den 1960er-Jahren ihre Weltkarriere starteten und sich schließlich als "Fab Four" in den Pop-Geschichtsbüchern verewigten. Sein Vater habe ihn bei der Produktion seiner beiden Alben sehr unterstützt, erklärte der Brite. Er habe sich den Cavern Club für den Tourneestart ausgesucht, weil er das Erbe der Beatles lieber "annehmen" als "davor weglaufen" wolle.
"Davon geträumt, besser als die Beatles zu sein"
Schon von Kindheit an habe er Musiker werden wollen, erklärte McCartney. "Ich habe davon geträumt, besser als die Beatles zu sein. Ich bin nicht sicher, ob ich das schaffe. Wenn überhaupt, dann möchte ich auf derselben Stufe stehen wie die Beatles - aber selbst das ist ziemlich schwierig."
Vergleiche zwischen ihm und seinem berühmten Vater machten ihm nichts aus: "Ich finde das toll, es ist eine Ehre. Ich glaube nicht wirklich, dass ich so gut wie die Beatles oder mein Vater bin, aber sie haben mich definitiv beeinflusst." Sein berühmter Name sei eher Segen als Fluch. "Es ist manchmal schwer, auf eigenen Beinen zu stehen, aber der Name hilft einem eher."
In den vergangenen Jahren hatte es wiederholt Gerüchte um die Gründung einer gemeinsamen Band der Beatles-Sprösslinge - u.a. auch mit Julian Lennon - gegeben.
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