"Mörtel" ballmüde?

Wenig Aufregung um Richard Lugner und seine Gäste

Adabei
17.02.2012 09:13
Um Richard Lugner war schon einmal mehr Aufregung als am Opernball 2012. Nicht nur, dass sein Einzug in das Sangeshaus dank der rigiden Vorgaben der Organisatoren an Kamerateams und Fotografen geradezu gesittet vonstattenging, auch vor seiner Loge kam es kaum zu den gefürchteten Keilereien. Dafür hatte der Baumeister diesmal innerhalb der Loge Stress. Mit einem ganzen Tross an Stargästen war der Platz bald viel zu eng. "Schon ein wenig warm", schnaufte Ex-James-Bond-Darsteller Roger Moore. "Mörtel" wirkte gar ein wenig ballmüde.

Brigitte Nielsen bewies auch am Ball, dass sie gute Miene zu jeder Prüfung macht. Egal, ob sie bedrängt, verfolgt oder mit sonderbaren Fragen bedacht wurde, sie fand es stets "großartig" und "toll". Wirklich haarig wurde es für sie allerdings nur nach ihrem ORF-Interview, wo erst Securitys den Weg freischaufeln mussten, damit die Dänin zur Loge zurückkehren konnte.

"Das Gegenteil vom Dschungel"
Von der Eröffnung zeigte sie sich begeistert. "Ich hatte Tränen in den Augen. Das war eine der schönsten Sachen, die ich jemals gesehen habe - und ich habe schon wirklich viel gesehen", schwärmte die Dänin. Angesichts der prächtigen und stilvollen Atmosphäre habe sie sich in eine andere Zeit zurückversetzt gefühlt. "Die Balletttänzer, die Opernsängerin, sie waren wundervoll. Es war das Gegenteil vom Dschungel", schmunzelte sie.

Auch Roger Moore war begeistert. "Es war wirklich grandios", sagte der Ex-James-Bond-Darsteller. Einen Vergleich mit dem Neujahrskonzert, das er regelmäßig besucht, wollte er nicht ziehen. "Das kann man einfach nicht miteinander vergleichen", so der Schauspieler.

Opernball ohne Lugner?
Richard Lugner war wie gewohnt euphorisiert von Nielsen. "Sie ist großartig. Für das Interview mit dem ORF hat sie sich extra die Schuhe ausgezogen, damit sie nicht um so viel größer ist als ich", sagte der Baumeister. Aber die gewohnte Euphorie ließ es irgendwie fehlen. "Ich bin seit gestern verkühlt", entschuldigte er sich. Aber mit einer Bemerkung ließ er dennoch aufhorchen. Für ihn ist das Undenkbare denkbar: ein Opernball ohne ihn. "Vielleicht sind ja nächstes Jahr alle Logen verkauft, aber jetzt bringen wir einmal diesen Opernball gut zu Ende."

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(Bild: kmm)



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