Leser am Wort

Das sagen krone.at-Leser zum Thema “Videospiele”

20.01.2012 11:44

Der Markt für Videospiele aller Art befindet sich unaufhörlich im Wachstum, und auch 2012 kommen wieder unzählige Neuerscheinungen auf uns zu. Was die einen sehnsüchtig erwarten, das ringt so manch anderem nur ein verständnisloses Kopfschütteln ab. Die krone.at-Community findet wie immer ihre eigenen Worte dazu.

"Für die Horde, Lok'tar Ogar!", ruft User panoramajoe heroisch in das Forum und tut damit seine Leidenschaft für das Multiplayer-Onlinerollenspiel "World of Warcraft" kund, in dem Millionen Spieler in einer Fantasy-Welt in den Kampf ziehen.

Auch Leser warbreed erklärt, dass er in seinen Mittzwanzigern ebendieses Online-Rollenspiel für sich entdeckte. Seither sei das "Dreimal die Woche in einem 25-Personenpulk bis spät nächtens fiese Bosse"–Hauen nach einem langen Arbeitstag für ihn eine "lieb gewonnene Ablenkung vom Alltag geworden".

Ob beide im Spiel nun Freunde oder Feinde sind, lässt sich an dieser Stelle nicht sagen. Im krone.at-Forum kam es bislang jedenfalls noch zu keinem virtuellen Kampf auf Leben und Tod – zum Glück!

Unserem Stammgast kaiserstrohmi sind derartige Spiele hingegen viel zu "magisch" - eine Meinung, mit der er wohl nicht allein dasteht. Marina7701 mahnt zudem, "dass es auch ein reales Leben gibt und man(-n bzw. frau) in dieser virtuellen Welt schnell vereinsamen kann". Hiermit brachte sie eine Problematik zur Sprache, die schon oft diskutiert wurde.

Spätestens als es in Südkorea 2002 zum ersten bestätigten Todesfall infolge ununterbrochenen Computerspielens gekommen war - und sich auch Suchtberatungsstellen dem Thema aufgrund der Gefahr für soziale Kontakte und ein bodenständiges Leben annahmen -, musste man sich auch die Frage stellen: Können Videospiele gefährlich sein? Zudem kommt man an einer weiteren Problematik nicht vorbei: Gewalt.

"Die Spiele sind nicht gefährlich - sondern Spieler, welche in ihrem realen Leben die oft brutale, abstruse und irreale Scheinwelt fortführen", sagt konvertitterl und positioniert sich "gegen generelle Verbote, aber für Altersbeschränkung".

Dem schließt sich kaulli an. Für ihn sind Spiele mit gewalttätigem Hintergrund nicht "die Ursache der Aggression, sondern die Folge".
winter13 hingegen sieht das anders: Sie ist eigentlich kein Spielertyp - die meisten Spiele sieht sie als zu gefährlich an -, darum begnügt sie sich mit ein paar kostenlosen Games der Kategorie "Bälle abschießen". Zeitvertreib wie "die Anno-Serie, aber auch Kartenspiele und Suchspiele" findet snitzy gut. Diese könne sie immer wieder spielen.

Mit Klassikern wie "Pac-Man" und "Mahjong" sowie Favoriten aus anderen Genres hat marchfelderin ihre "Gamer-Karriere" hinter sich gelassen. Jetzt verbringt sie ihre freie Zeit "viel lieber in einem Forum wie diesem hier, da es kein gegebenes Ende hat und stets neue Facetten zu entdecken sind". Seit Längerem unterstützt sie das krone.at-Forum und die Community als Moderatorin und sorgt dafür, dass der Spaß im Vordergrund steht – selbst wenn Horde und Allianz doch einmal aufeinandertreffen sollten...

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