Boliden, Bilder & PS

Vienna Autoshow 2012 ist zu Ende – hier die Highlights

Motor
16.01.2012 00:46
In Wien ist am Sonntagabend die Vienna Autoshow zu Ende gegangen. Auf 25.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche zeigen 40 Automarken rund 400 Neuwagen - nach einem Rekordjahr mit 356.145 neu zugelassenen Autos. Gemeinsam mit der Ferienmesse wurden rund 150.000 Besucher verzeichnet und damit knapp mehr als vor zwei Jahren. Ab sofort findet Österreichs größte Automesse jährlich statt.
(Bild: kmm)

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Unter den Exponaten auf der Vienna Autoshow war eine ganze Reihe echte Knaller. So war erstmals ein Supersportler mit Namen McLaren zu bestaunen. Die britische Sportwagenschmiede präsentierte sich mit dem MP4-12C, dessen 3,8-Liter-V8-Motor mit doppelter Turboaufladung 600 PS leistet. Bei einem Gesamtgewicht von nur 1.400 kg, dank der nur 75 kg leichten Mono-Cell aus Kohlefaser, sorgt das geringe Gewicht für echten Fahrspaß – und bei den Besuchern zumindest für Stielaugen.

Porsche zeigte erstmals in Österreich die offene Version des neuen 911ers und natürlich auch das Coupé. Aston Martin präsentierte den viertürigen Rapide, der die Power eines 6-Liter-V12-Motors mit unverwechselbarem Design und leidenschaftlichem Fahrverhalten vereint. Außerdem stellten sich den Feinschmeckern im Publikum Bentley Mulsanne Grand Touring, Mercedes-Benz SLS AMG V8 Roadster, Bugatti Veyron Grand Sport, Lexus LFA, Audi R18 TDI (Le-Mans-Sieger), Lamborghini Aventador LP700-4 und bei Renault das Formel-1-Weltmeisterauto.

Für jeden etwas dabei
Auch diesseits des automobilen Wunschtraumbereiches fand sich viel Begehrenswertes auf der Vienna Autoshow. BMW etwa feierte die Österreichpremiere des neuen 3er. In der bereits sechsten Generation des 3ers setzt die Limousine Maßstäbe in Sachen Sportlichkeit, Eleganz und Komfort. Audi zeigte erstmals hierzulande die aktualisierte Version des direkten Konkurrenten Audi A4 sowie den A1 Sportback, die Kombiversion des A1.

Ford trumpfte mit der Österreich-Premiere des 250 PS starken Renners Ford Focus ST auf – und das auch noch mit der erstmals erhältlichen Kombiversion.

MINI zeigte erstmals in Österreich das Concept Car des SUV-Coupés Paceman, das in den kommenden Jahren in Österreich für den gesamten Weltmarkt gebaut wird. Zudem präsentierte MINI einen weiteren Neuzugang: den Roadster.

Mit dem völlig neu entwickelten SUV CX-5 ist Mazda angereist. In die optisch gelungene Hülle verpackt ist ein Bündel an technischen Innovationen. Allen voran die neue SKYACTIV-Technologie, die alle Spritsparmaßnahmen wie Motoren mit Start-Stopp-Automatik, effiziente Getriebe, bessere Aerodynamik und weniger Gewicht in sich vereint.

Peugeot zeigte den 3008 Hybrid4 – das weltweit erste Diesel-Hybrid-Fahrzeug. Er glänzt mit einem CO2-Ausstoß ab 99 g und einem Durchschnittsverbrauch ab 3,8 l/100 km. Seine Markteinführung in Österreich wird Ende März 2012 stattfinden. Als zweite Neuerscheinung, ebenfalls mit der Hybrid4-Dieseltechnologie, feiert der Lifestyle-Kombi Peugeot 508 RXH seine Österreich-Premiere, dessen Markteinführung wird gegen Ende des ersten Halbjahres 2012 stattfinden.

Stolz präsentierte Citroën mit dem Flaggschiff DS5, das ab März in Österreich erhältlich sein wird, und dem DS3 Ultra Prestige den Nachwuchs der DS-Familie.

Lancia zeigte mit dem neuen Lancia Thema und dem ebenfalls neuen Voyager die ersten Ergebnisse der Allianz mit Chrysler. Subaru stellte die neue Modellreihe XV vor, ein Crossover für On- und Offroadfahrvergnügen.

Volkswagen präsentierte auf der Vienna Autoshow gleich fünf Österreich-Premieren. Im Fokus war der VW up!. Daneben der klassenmäßig aufgestiegene neue Volkswagen CC und der Passat Alltrack mit Allradantrieb, erhöhter Bodenfreiheit und Offroad-Design. Mit dem Golf blue-e-motion bot VW einen Ausblick ins Jahr 2014. Abgerundet wurde dieser Blick in die Zukunft mit der Studie des Kompaktvans Bulli und dem Polo WRC, mit dem Volkswagen ab 2013 in der Rallye-WM durchstarten will.

Vier Premieren standen im Mittelpunkt des Opel-Auftritts: Der Ampera, das erste voll alltagstaugliche Elektroauto eines europäischen Herstellers, das neue Kompaktcoupé Astra GTC, der neue Zafira Tourer (mittlerweile in der 3. Generation) und der neue Opel Combo.

Kurz nach dem 100. Geburtstag von Alfa Romeo (2010) wurde bei der Vienna Autoshow die Giulietta erstmals mit dem hauseigenen Doppelkupplungsgetriebe, dem Alfa TCT gezeigt.

Bei Chevrolet wurde der neue Chevrolet Malibu, mit kraftvollen 2,0-Liter-Diesel- oder 2,4-Liter-Benzinmotoren, vorgestellt. Ein offener Camaro zog die Massen an.

Am Messestand von Honda feierte der neue Honda Civic seine Österreich-Premiere und Hyundai zeigte hierzulande erstmals die sportlich-coupéhafte Limousine i40.

Im Zentrum des Messeauftritts von Nissan stand der neue, ausschließlich als Elektrofahrzeug entwickelte Nissan LEAF, der in wenigen Wochen auf dem österreichischen Markt eingeführt wird.

Renault gab mit Fluence Z.E. und Twizy erstmals in Österreich einen Ausblick auf seine Elektroautos. Premiere feierte auch der im Jänner an den Start gehende Twingo.

Die Modellpalette von Kia ist um den neuen sportlichen Dreitürer Kia Optima reicher.

Toyota zeigte drei Neuerscheinungen, die bis spätestens Mitte 2012 nach Österreich kommen: den komplett überarbeiteten Avensis mit markantem Frontdesign, verbrauchsarmen Motoren und dem noch umfangreicheren Multimedia-System "Touch & Go Plus", das unter anderem zusätzlich über eine E-Mail- und "Text to speech"-Funktion verfügt. Außerdem zu sehen: der Prius Plug-In, der bis zu 23 Kilometer rein elektrisch fährt ehe er in den herkömmlichen Hybridmodus schaltet. Österreich-Premiere feiert auch der erste siebensitzige Van mit Vollhybridantrieb, der Prius Plus.

Die 1949 vom Wiener Karl (Carlo) Abarth in Bologna gegründete Autoschmiede Abarth (seit 1971 Teil des Fiat-Konzerns) zeigte die Modelle Abarth Punto Evo (180 PS) und die zweifarbige Cabriolet Version des Abarth 500 (160 PS).

Land Rover stellte seine komplette Modellpalette inklusive dem neuen Highlight, dem Range Rover Evoque, vor. Mercedes zeigte einen Ausblick darauf, wie das Auto nach seinem 125. Geburtstag in die Zukunft fährt. Mit im Gepäck der Stuttgarter war die dritte Generation der M-Klasse und die aktuelle B-Klasse, dazu der SLS Roadster und das Concept A-Class. Seat brachte unter anderem die Modelle Seat Alhambra sowie den Seat Leon und koda Österreich zeigt den Fabia Monte Carlo mit schwarzem Dach und schwarzen Scheinwerfern oder auch den stylischen Roomster Scout im Offroad-Look.

SsangYong wartete mit zwei Innovationen auf: Mit dem neuen Korando C, einem für den europäischen Markt völlig neu konzipierten Crossover, bei dem der italienische Stardesigner Giorgetto Giugiaro Hand anlegte, und dem Concept XIV-1, das ebenfalls durch einen völlig neuen und zeitgemäßen Look besticht. Vorhang auf für den neuen Suzuki Swift Sport sowie den neuen Suzuki Kizashi hieß es am Messestand von Suzuki. Beide neuen Modelle bestechen durch Ihr sportliches und dominantes Design innen wie außen, und die jeweilige Motorisierung kombiniert mit einer erstklassigen Sicherheitsausstattung verspricht maximalen Fahrspaß.

Elektrofahrzeuge ganz groß bei der Vienna Autoshow
Der Audi D10 e-tron protzte mit zwei E-Motoren, die 204 PS liefern, einer Beschleunigung von 0 auf 100 in nur 5,9 Sekunden und einer Reichweite von 250 km. Umweltbewusst betrat der Chevrolet Volt den Markt. Der preisgekrönte Volt kann elektrisch bis zu 80 km zurücklegen, mit Reichweitenverlängerung bis zu 600 km. Der Verbrennungsmotor des Volt dient dabei als Generator ftechnologie, den Mitsubishi i-MiEV vor. Auch der Zwillingsbruder Opel Ampera stand auf der Autoshow.

Besonders umweltfreundlich präsentierte sich Smart, denn ab Frühjahr 2012 ist in Österreich der neue Smart for two electric drive erhältlich. Erstmals von einer Batterie der Deutschen Accumotive angetrieben, knackt der 55-kW-Elektromotor des electric drive die 120 km/h-Marke. Die 17,6 kWh starke Batterie bringt den urbanen Flitzer rund 140 Kilometer lokal emissionsfrei durch den Verkehr.

Das smart ebike und der escooter weiten die urbane Elektromobilität von smart auf zwei Räder aus. Die Lithium-Ionen-Batterie des smart ebike zählt mit über 400 Wh zu den leistungsstärksten Akkus im Wettbewerbsumfeld. Mit dem rein elektrisch angetriebenen escooter präsentiert smart eine weitere Lösung für intelligente urbane Mobilität.

Neben einer Reihe an aktuellen Modellen wie dem Volvo V70, S60 und dem luxuriösen S80 zeigte Volvo auch eine elektrische Version des C30. Der Volvo C30 Electric fährt ausschließlich mit Strom und ohne CO2-Emissionen. Der C30 Electric wird in einer Auflage von nur 250 Stück produziert und ausschließlich ausgewählten Firmen für ihre Firmenwagenflotten für maximal fünf Jahre angeboten. Mit den Erfahrungen aus den Testjahren sollen Erkenntnisse zur Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen gewonnen werden.
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(Bild: kmm)



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