Mit bis zu 176 km/h
Orkan “Andrea” fegt über Deutschland und die Schweiz
Für weite Teile Süd- und Westdeutschlands und den Norden galten am Donnerstag Unwetterwarnungen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes sorgte "Andrea" vor allem im Nordwesten für kräftige Böen.
Allein in Nordrhein-Westfalen musste die Polizei zwischen Mitternacht und 6 Uhr zu insgesamt 153 witterungsbedingten Einsätzen ausrücken - zwei Menschen wurden bei Verkehrsunfällen verletzt. Auch in Hessen sorgten starke Windböen sowie Schnee und Aquaplaning für mehrere Unfälle. Auf Straßen und den Autobahnen A1, A7, A44 und A49 wurden zum Teil Fahrbahnen von den Wassermassen überflutet und mussten gesperrt werden.
Die Stadt Frankfurt sagte schließlich für Donnerstag auch Beerdigungen ab. Die Gefahr, dass Trauernde durch umstürzende Bäume oder herabfallende Äste verletzt werden, sei zu groß, teilte die Stadt mit. Angehörige und Beerdigungsinstitute wurden telefonisch benachrichtigt. Auch die Stadt Bad Homburg sperrte ihre Friedhöfe wegen des Sturms. Die Städte forderten die Bürger auf, auch Parks und Grünanlagen nicht zu betreten.
Sturmchaos auch in der Schweiz
Im Schweizer Flachland stürmte es im Züricher Weinland am stärksten. Am Flughafen Zürich mussten bis um 10 Uhr vier Maschinen durchstarten, darunter ein Airbus A380. Eine Maschine der Singapore Airlines wich nach München aus. Begleitet wurde "Andrea" von kräftigen Regen- und Schneefällen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.