Mit bis zu 176 km/h

Orkan “Andrea” fegt über Deutschland und die Schweiz

Ausland
05.01.2012 18:50
Die Ausläufer des Orkantiefs "Andrea" sind Donnerstag früh über Deutschland gefegt und haben vor allem im Südwesten erste Schäden angerichtet. Starke Windböen mit bis zu 140 km/h verursachten mehrere Unfälle, auf der Zugspitze wurden gar 176 km/h gemessen. Auch in der Schweiz wütete "Andrea" in den frühen Morgenstunden mit Sturm- und Orkanböen von bis zu 168 km/h. Donnerstagmittag wurden schließlich auch für den Westen Österreichs Wetterwarnungen ausgegeben.

Für weite Teile Süd- und Westdeutschlands und den Norden galten am Donnerstag Unwetterwarnungen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes sorgte "Andrea" vor allem im Nordwesten für kräftige Böen.

Allein in Nordrhein-Westfalen musste die Polizei zwischen Mitternacht und 6 Uhr zu insgesamt 153 witterungsbedingten Einsätzen ausrücken - zwei Menschen wurden bei Verkehrsunfällen verletzt. Auch in Hessen sorgten starke Windböen sowie Schnee und Aquaplaning für mehrere Unfälle. Auf Straßen und den Autobahnen A1, A7, A44 und A49 wurden zum Teil Fahrbahnen von den Wassermassen überflutet und mussten gesperrt werden.

Die Stadt Frankfurt sagte schließlich für Donnerstag auch Beerdigungen ab. Die Gefahr, dass Trauernde durch umstürzende Bäume oder herabfallende Äste verletzt werden, sei zu groß, teilte die Stadt mit. Angehörige und Beerdigungsinstitute wurden telefonisch benachrichtigt. Auch die Stadt Bad Homburg sperrte ihre Friedhöfe wegen des Sturms. Die Städte forderten die Bürger auf, auch Parks und Grünanlagen nicht zu betreten.

Sturmchaos auch in der Schweiz
Im Schweizer Flachland stürmte es im Züricher Weinland am stärksten. Am Flughafen Zürich mussten bis um 10 Uhr vier Maschinen durchstarten, darunter ein Airbus A380. Eine Maschine der Singapore Airlines wich nach München aus. Begleitet wurde "Andrea" von kräftigen Regen- und Schneefällen.

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