Panik in Amtsgebäude
Verärgerter Inder “dankt” Beamten mit Schlangen
Die Menschen flüchteten aus dem Amt, doch einigen blieb nur die Flucht auf die Tische, wo sie dann ihrer Rettung harren mussten, beschrieb ein Lokalreporter die Situation in dem Gebäude. "Schlangen waren überall, sie krochen auf Tische und Stühle", so der Journalist weiter.
In dem Amt herrschte zum Zeitpunkt des Vorfalls reger Parteienverkehr, fast 100 Beamte und Angestellte und zahlreiche Besucher waren anwesend. "Es herrschte mehrere Stunden lang das totale Chaos. Einige Leute fotografierten mit ihren Handy-Kameras, andere holten Tücher, um damit die Schlangen abzudecken. Einige kamen mit Stöcken und wollten den Schlangenbeschwörer verprügeln", so der Reporter weiter.
Wut über langsame Behörden als Auslöser
Eigentlich wird der Schlangenbeschwörer, Herr Hakkul, verständigt, wenn in der Region im Norden des Landes Schlangen gesichtet werden. Im Laufe der Jahre habe er zahlreichen Menschen das Leben gerettet, sagte der Lokalreporter im BBC-Interview. Doch die Wut über eine von den Behörden über Jahre hinweg verschleppte Grundstücksbewilligung dürfte ihn am Dienstag zu der Schlangen-Aktion getrieben haben. Vielleicht sollte das Regierungsgebäude auch nur als Ersatzquartier dienen - denn das besagte Gründstück wollte er als Refugium für seine Schlangen nutzen.
Glücklicherweise kamen alle Anwesenden bei dem Vorfall mit dem Schrecken davon, gebissen wurde laut BBC keiner der Betroffenen. Nach dem Schlangenbeschwörer und einigen Unterstützern, die in zu seinem "Amtstermin" begleitet hatten, wird gefahndet - sie konnten sich in dem Chaos unbemerkt davonstehlen. Auch gelang es nicht, alle freigelassenen Schlangen einzufangen.
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