Vor WAC/St. Andrä

Altach holt sich die “Winterkrone” in der Ersten Liga

Fußball
29.11.2011 20:39
Altach hat sich trotz eines Remis in der letzten Runde der Ersten Liga im Jahr 2011 die "Winterkrone" gesichert. Der Klub von Trainer Adi Hütter musste sich im Vorarlberg-Derby am Dienstag gegen die spielerisch bessere Austria Lustenau mit einem 1:1 begnügen und führt die Tabelle dank der besseren Tordifferenz vor WAC/St. Andrä an. Die Kärntner gewannen bei FC Lustenau mit 2:0.

Altach - Austria Lustenau 1:1
Die Austria spielte auswärts überraschend stark auf, hatte mehr Spielanteile und in der ersten Hälfte auch die besseren Chancen. Boller (20.) und Krajic (28./Kobras rettete) scheiterten aber, während Altach aus der zweiten Chance unmittelbar vor der Pause etwas überraschend in Führung ging. Netzer traf nach Tomi-Zuspiel aus vollem Lauf aus gut 20 Metern unhaltbar zu seinem vierten Saisontreffer.

Bald nach Wiederbeginn wurden die Gäste aber belohnt. Kobras, der beste Spieler seines Teams, ließ einen scharfen Boller-Schuss abprallen und Krajic hatte keine Mühe, zu seinem siebenten Saisontor einzudrücken (51.). Soares hatte nach schönem Solo eine weitere gute Chance (72.), doch Kobras hielt. Nach der gelb-roten Karte für Boller (85.) drückte Altach, der Siegestreffer gelang aber nicht mehr.

FC Lustenau - WAC/St. Andrä 0:2
In Lustenau entwickelte sich eine sehr ausgeglichene Partie, in der die Kärntner schon mit ihrer ersten Chance und etwas glücklich in Führung gingen. Nach einem Kreuz-Corner brachte die Lustenau-Abwehr den Ball nicht weg und der aufgerückte Baldauf traf via Innenstange zum 1:0 (16.).

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nur wenig am Spielgeschehen. Der FC war bemüht und auch feldüberlegen, mit dem Latein am Sechzehner aber am Ende. Die Kärntner agierten mit der Führung im Rücken ziemlich souverän und sorgten nach etwas weniger als einer Stunde auch für die Vorentscheidung. Nach einer Kreuz-Idealflanke hatte der am langen Eck völlig alleingelassene Topcagic aus kurzer Distanz keine Mühe einzuköpfeln (57.).

Vienna - Hartberg 1:2
Die Partie startete für die ohne Beciri (gesperrt), Dospel, Djokic und Hattenberger (alle verletzt) angetretenen Wiener denkbar schlecht. Keine acht Minuten waren gespielt, als Stefan Rakowitz eine Hereingabe von Andreas Dober ins Gehäuse der Wiener köpfelte. Österreichs ältester Fußballklub war vorerst geschockt, kam nach einer halben Stunde aber besser ins Spiel. Ein Mattes-Freistoß (32.) ging knapp am Tor vorbei, Kerschbaumer (40.) ließ bei der ersten wirklich gelungenen Kombination Präzision im Abschluss vermissen.

Unmittelbar nach Seitenwechsel kämpfte sich die Elf von Trainer Alfred Tatar in die Partie zurück. Nach einem Eckball landete der Ball vor den Füßen von Mair, der aus kurzer Distanz erfolgreich war (52.). Der Vienna fehlte danach die Ruhe im Abschluss, um noch nachzulegen. Hartberg machte es unter Mithilfe des Gegners besser: Einen Abstoß von Torhüter Rindler brachte die Vienna-Defensive nicht unter Kontrolle und Mössner schob den Ball überlegt ins Tor (90.).

Grödig - St. Pölten 2:0
Nach einer viertelstündigen Abtastphase setzte Grödig durch Joachim Parapatits, der mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an der Latte scheiterte, ein erstes Ausrufezeichen (15.). Eine Minute später fand der Ball den Weg ins St. Pöltner Tor. Schubert war nach Parapatits-Fersler mit einem leicht abgefälschten Schuss erfolgreich. Die Hausherren hatten im Verlauf der ersten Spielhälfte weiter alles unter Kontrolle, St. Pölten kam gegen die gut stehende Grödiger Hintermannschaft zu keiner einzigen nennenswerten Chance.

In der zweiten Hälfte erzielten die Salzburger mit der ersten nennenswerten Aktion durch Salamon das 2:0 (52.). Erneut leistete Parapatits, der den Ball über die Abwehr lupfte, die Vorarbeit. Wenig später bewahrte SKN-Torhüter Riegler mit einer Glanzparade nach Parapatits-Kopfball seine Mannschaft vor dem nächsten Gegentreffer. Die Gäste agierten in der Folge zwar wesentlich offensiver, zu echten Chancen kamen sie aber weiter nicht. Grödig vergab im Konter Möglichkeiten auf einen höheren Sieg.

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(Bild: KMM)



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