Man kann es sich kaum vorstellen, was in jenem Vermieter aus der Steiermark vorgeht. Nimmt er doch bewusst in Kauf, dass seine Mieter, darunter kleine Kinder, krank werden. Weil aus den Wasserleitungen in ihren Wohnungen stark verseuchtes Wasser rinnt.
Als der Vermieter von der Behörde aufgefordert wurde, ein Gutachten vorzulegen, das beweist, dass das Trinkwasser in Ordnung ist, ließ er Wasserproben aus einem anderen – still gelegten – Brunnen untersuchen! Und er teilte den Mietern eiskalt mit, sie könnten das Wasser wieder bedenkenlos trinken!
„Wir wollten auf Nummer sicher gehen und haben das richtige Wasser von der Universität Graz untersuchen lassen. Das Ergebnis ist beängstigend. Das Wasser ist nach wie vor so stark verseucht, dass man es nichteinmal abgekocht trinken darf“, erklärt einer der Mieter schockiert.
Mittlerweile hat der Bürgermeister von Hart-Purgstall angeboten, die Kosten für eine Wasserleitung zu übernehmen. Der Vermieter müsste der Gemeinde nur die Anschlusskosten bezahlen. Aber er weigert sich. Wann schreiten die Behörden endlich ein? Hier ist Gefahr im Verzug!
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