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Nachrichten > Welt
29.11.2011 14:34

Haftverschonung?

Gerichtsgutachten: Breivik nicht zurechnungsfähig

Video: APA
Wird der Oslo-Attentäter Anders Breivik für seine Taten niemals im Gefängnis büßen müssen? Wie am Dienstag bekannt wurde, halten Gerichtsgutachter den 32-Jährigen für unzurechnungsfähig. Laut der Onlineausgabe der norwegischen Tageszeitung "VG" bezeichnen die Sachverständigen den 77-fachen Mörder als psychotisch. Schließt sich der Richter dieser Meinung an, dürfte Breivik in ein abgesichertes Spital kommen, nicht aber in Haft.
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Die Diagnose der Sachverständigen lautet auf paranoide Schizophrenie. Breivik habe seine Taten in psychotischem Zustand und unter der Einwirkung von Zwangsvorstellungen begangen, sagten Vertreter der Osloer Staatsanwaltschaft am Dienstag bei der Präsentation des psychiatrischen Gerichtsgutachtens. Staatsanwalt Svein Holden und seine Kollegin Inga Bejer Engh schlossen sich bei der Pressekonferenz einhellig der von den Psychiatern vorgelegten Analyse an.

Die Schlussfolgerung laute, dass Breivik unzurechnungsfähig sei. Er lebe in seinem eigenen Universum aus Zwangsvorstellungen, und alle seine Handlungen und Gedanken seien durch sie geleitet, so Staatsanwalt Holden.

Breivik hatte sein Verbrechen jahrelang in allen Einzelheiten vorbereitet. Holden sagte, die Rechtspsychiater hätten ihn als jemand geschildert, "der sich für den perfektesten Ritter seit dem Zweiten Weltkrieg hält". Breivik habe in den Gesprächen auch vermittelt, dass er sich für einen "zukünftigen Regenten Norwegens halte". Er habe auch menschliche "Zuchtprojekte mit Norwegern in Reservaten" angekündigt.

Wurde Breivik sexuell missbraucht?
In dem Gutachten wird laut dem norwegischen Rundfunk NRK außerdem erwähnt, dass Breivik als Kind sexuell missbraucht wurde. Als Breivik vier Jahre alt war, habe ein Psychologe, der ihn damals untersuchte, vorgeschlagen, den Buben aufgrund des Verdachts des sexuellen Missbrauchs in einer Pflegefamilie unterzubringen, so NRK.

Der Sender hat mittlerweile mehrere Personen befragt, die übereinstimmend erklärten, dass Breivik als Kind streng behandelt worden sein soll. "Damals wurde noch nicht viel über sexuellen Missbrauch von Kindern gesprochen. Ich fürchte, dass Anders Dinge erleben musste, die er nicht hätte erleben sollen", erklärte ein Bekannter der Familie.

"Völlig in seine eigene Welt versunken"
"Ich hatte den Eindruck, dass Anders als Kind völlig übersehen wurde. Er war ein ruhiger, kleiner Junge mit großen Augen und einem Blick, der starr geradeaus gerichtet war. Er erschien passiv, ängstlich und schon damals in seine eigene Welt versunken", berichtet ein anderer Bekannter.

Über Breiviks Familienverhältnisse ist bislang nur bekannt, dass seine Eltern sich scheiden ließen, als er ein Jahr alt war. Der Vater zog anschließend nach Frankreich. Anders Breivik blieb bei seiner Mutter, die einen neuen Partner fand. Seinen Stiefvater brezeichnete der spätere Attentäter in seinem 1.500-Seiten-Manifest "2083. A European Declaration of Independence" als wahre "Sex-Bestie". Der Armee-Hauptmann habe demnach mehr als 500 Sexualpartner gehabt.

Anwalt von Gutachten schockiert
Breiviks Verteidiger Geir Lippestadt zeigte sich schockiert von dem psychologischen Gutachten. Seiner Meinung nach haben die Umstände, unter denen Breivik aufgewachsen ist, große Bedeutung für das laufende Gerichtsverfahren. "Als Verteidiger muss man versuchen zu erklären, was unerklärbar erscheint. Wir müssen herausfinden, was damals passiert ist", so Lippestad.

Für das Gutachten wurden insgesamt 13 Gespräche mit Breivik geführt. Der Bericht von Psychiater Torgeir Husby und seiner Assistentin Synne Sörheim umfasst 243 Seiten. Der Psychiater bezeichnete seine Arbeit mit Breivik gegenüber der norwegischen Nachrichtenagentur NTB als "sehr schwierig und umfassend". Anders Behring Breivik sei vermutlich der größte Fall in der Geschichte der norwegischen Kriminalpsychologie. Sein Prozess beginnt im kommenden April und soll vor dem Sommer 2012 abgeschlossen sein.

Breivik zündete am 22. Juli eine Bombe im Osloer Regierungsviertel und verübte danach ein Massaker auf der norwegischen Insel Utöya. Insgesamt kamen bei den Anschlägen 77 Menschen ums Leben.

(Bild: APA/AFP/Russia's Health Ministry/Dmitry KURAKIN)
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