Der WM-Zweite von der Normalschanze in Oslo verdankte seinen sechsten Karriere-Sieg auch der mentalen Stärke. Hartnäckige Rückenbeschwerden, die sich nach einem sehr weiten Trainingsflug im September verstärkt hatten, ließen keine Sprünge und auch kein normales Konditionstraining zu.
"Ich bin neue Wege gegangen, aber ich habe es genossen, andere Reize zu setzen. Man braucht sich nicht hängen lassen", meinte der zweifache Team-Olympiasieger und kehrte auch psychisch in Top-Verfassung zurück.
Kofler, der neben der großen Kristallkugel für heuer auch die Vierschanzentournee und die Skiflug-WM als große Ziele nennt, weiß Erfolge einzuordnen, er hat lange und hart dafür gearbeitet. Nach einem Karriere-Tief in der Saison 2008/09 trainiert der Stubaier wieder verstärkt mit seinem Jugendcoach Markus Maurberger und gewann gleich im darauffolgenden Winter die Tournee.
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