Fahrlässigkeit

Brandursache in Wiener Ex-BA-Zentrale geklärt

Österreich
25.11.2011 12:48
Der Großbrand, der vor einer Woche die ehemalige Zentrale der Bank Austria in der Wiener Innenstadt schwer in Mitleidenschaft gezogen hat (siehe Infobox), ist auf Fahrlässigkeit zurückzuführen, so der derzeitige Ermittlungsstand des Landeskriminalamts.

Demnach wurde das Feuer in dem in Umbau befindlichen Gebäude vermutlich durch Funkenflug bei Schneid- und Trennarbeiten an Lüftungseinrichtungen ausgelöst, der zunächst zu einem Schwelbrand führte und sich im Lauf der Nacht auf Freitag vergangener Woche zu einem Vollbrand entwickelte.

"Da dieser Brand zentral im Gebäude entstand, war es möglich, dass er längere Zeit unbemerkt blieb", so die Wiener Polizei. Der Brand in dem Gebäude am Hof - gegenüber der Feuerwehrzentrale - war am Freitag vergangener Woche um 3 Uhr bemerkt worden. Es galt Alarmstufe 3, bis gegen 7 Uhr war der Brand bis auf einige Glutnester gelöscht.

Zerstört wurden der historische Festsaal im ersten Stockwerk, der unter Denkmalschutz stehenden Kassensaal galt als akut gefährdet. Schäden entstanden auch am angrenzenden Kirchenkomplex.

Der Stahlbetonbau mit klassizistischer Fassade war in den Jahren 1913 bis 1915 errichtet worden. Vor drei Jahren übernahm Immobilieninvestor Rene Benko das Objekt, um es in ein Luxushotel umzuwandeln. Dessen Eröffnung Ende 2013 sollte laut Benko wie geplant stattfinden.

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