Die Linzer Stadtberge aus porösem Sandstein sind seit Jahrzehnten wie ein Schweizer Käse durchlöchert. In einem dieser Stollen in der Kapuzinerstraße stiegen der Geocacher (47) aus Linz und ein Begleiter (39) gemeinsam ein: Sie wollten in der großen Höhle in einem Loch an der Decke in fünf bis sechs Metern Höhe einen Peilsender montieren und hatten dazu extra eine Ausziehleiter mitgenommen.
Leiter gab nach - Mann stürzte fünf Meter tief ab
Doch die Leiter war zu kurz. Das Sportler-Duo befestigte deshalb mit einem Seil Rohre daran, um so die Aufstiegshilfe zu verlängern. Das ging aber gründlich schief: Als der Linzer hinaufkletterte, gab die Leiter nach, und er stürzte zu Boden. Der 47-Jährige erlitt dabei schwere Rückenverletzungen und konnte seine Beine nicht mehr bewegen. Die Berufsfeuerwehr musste den Verletzten schließlich mit einer Trage aus dem Stollen befreien.
Bereits in der Vorwoche war ein Geocacher (40) aus Linz in Bruck/Glocknerstraße im Bundesland Salzburg mit seinem Wagen 300 Meter abgestürzt und tödlich verunglückt. Im Juni war in Vorchdorf in Oberösterreich eine Geocacherin (29) zehn Meter über eine Felswand abgestürzt.
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