Herbstgedichte

Herbstgedicht

Community
18.11.2011 11:32

Ich verliere mich gern in dieser Pracht der Jahreszeit!
Herbst – ihn erwarte ich besonders gern;
Belege ihn mit meinen Wünschen und Ängsten!
Er scheint so ruhig, kommt fühlend zart -
zaghaft meist, dann will er stürmisch seine Wiederkehr uns mahnen,
und hieß er auch - dem Sommer – Abschied nehmen.

Jahreszeiten teilen sich das blüh'n und glüh'n,
die Natur erfühlt, was unser Auge schauen mag -
mit Abschiedsstimmung, wie Nebel ziehst du ins Gemüt
seit Ahnentagen - immer gleich, das kommen und vergehn
Dreiviertel uns'rer Arbeit ist nun getan, Wehmut drängt sich auf.

Erinnerung durchdringt das bunte Bild, so voll der Früchte;
Kurze Tage, wenige Stunden holen uns ein,
zarte Schleier der Vergänglichkeit dringen wehmütig ins Sein.

Kinderlachen - vor der Kastanie, sie flieh'n ins frohe Beet der Blätter
wärmen sich mit feinen, warmen Westen vor dem ersten Frösteln.
Hell und Düster - dieser Wechsel - in der langen, schwarzen Nacht;
Herbstliches Ruhen nimmt uns jetzt auf, wir werden dankbarer,
wir suchen das miteinander, rücken näher, werden duldsamer
im Erleben der vielen Freunde und Nachbarn – im Ort -
und wir dürfen uns finden, erlauben uns die Existenz!

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele