"Perfekte Landung"
Chinas Raumschiff "Shenzhou 8" in Nordchina gelandet
Das Fernsehen zeigte Livebilder einer Infrarotkamera von der schwebenden Kapsel, die in der Dunkelheit am Abend an einem großen Fallschirm schwebte und bei der Landung eine große Staubwolke verursachte. Experten im Fernsehen sprachen von einer "perfekten Landung".
"Shenzhou 8" war am 1. November gestartet und hatte zwei Andockmanöver an das Raummodul "Tiangong 1" (Himmelspalast) absolviert. Wenige Stunden vor der Landung hatte sich das "Magische Schiff" von "Tiangong 1" abgekoppelt und die Erde allein umkreist, um letzte Tests und Feineinstellungen für den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zu machen.
Elf Tage nach dem ersten Rendezvous im All (Bericht in der Infobox) war "Shenzhou 8" am Montag ein zweites Andockmanöver am "Himmelspalast" gelungen. Die Manöver sind erste Schritte auf dem Weg zur Entwicklung einer eigenen chinesischen Raumstation, die um 2020 fertiggestellt werden soll.
Kopplungsmechanismus ist ISS-kompatibel
China ist offenbar an einer Ausweitung seiner internationalen Raumfahrtkooperation interessiert. Wie der Experte für Andockmanöver an der Akademie für Raumfahrttechnologie in Shanghai, Tao Jianzhong, der Nachrichtenagentur Xinhua vor wenigen Tagen enthüllte, ist der chinesische Kopplungsmechanismus von "Shenzhou 8" kompatibel mit jenem der internationalen Raumstation ISS sowie den russischen und amerikanischen Systemen.
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