Blutige Szenen

Messerangriff in der U-Bahn – Herz nur knapp verfehlt

Österreich
17.11.2011 11:28
Während einer Fahrt mit der Wiener U-Bahn-Linie 3 ist einem 21-Jährigen am Mittwochabend ein Messer in die Brust gerammt worden - die Klinge verfehlte das Herz dabei nur knapp. Die Begleiterin des schwer verletzten Opfers und zahlreiche U-Bahn-Passagiere wurden Zeugen der Bluttat. Der Angreifer und das Pärchen kannten einander laut Polizei offenbar flüchtig, das Zusammentreffen im Waggon dürfte zufällig gewesen sein.

Die Attacke ereignete sich gegen 18 Uhr in einem Richtung Simmering fahrenden Zug zwischen den Stationen Stubentor und dem Bahnhof Wien-Mitte im Bezirk Landstraße. Der Auslöser war nach Angaben der 22-jährigen Ehefrau des Opfers ein Wortwechsel wegen der beiden Hunde, die das Pärchen bei sich hatte.

Angreifer war "voll drauf" im Drogenrausch
Der Mann, den sie als "Tommy" aus der Obdachlosen- und Suchtgiftszene kannten, habe sie wegen der Tiere angesprochen, er wollte einen der beiden Hunde haben. Laut der Zeugin war der junge Mann "voll drauf" im Drogenrausch.

Plötzlich habe der Mann ein Springmesser gezogen und zugestochen. Dem Opfer war offenbar zunächst nicht einmal klar, dass es attackiert worden war: Im Schock habe der 21-Jährige die blutende Wunde erst gar nicht bemerkt, er und seine Frau verließen zeitgleich mit dem Angreifer den Zug.

Frau schlug bei Stationsaufsicht Alarm
Während der Messerstecher sofort davonlief, brachte die 22-Jährige ihren schwer verletzten Mann zur Stationsaufsicht, deren Mitarbeiter die Behörden verständigten. Die Rettung lieferte den 21-Jährigen schließlich ins Krankenhaus ein.

Der Angreifer - laut Zeugen ein 18 bis 22 Jahre alter Inländer - ist 1,65 bis 1,70 Meter groß und mollig, bekleidet war er unter anderem mit einer weiß-grauen Jacke und Jeans.

Zweckdienliche Hinweise nimmt das Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 01-31310/62800 entgegen.

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